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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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21.09.2021

Zur Sicherstellung der grenzüberschreitenden Kommunikation im Krisenfall: Stadt Landau erhält Satellitenkommunikationsanlage

Ob die Erstellung eines Hochwasservorsorgekonzepts oder der Ausbau eines modernen, flächendeckenden Sirenennetzes im Stadtgebiet: Die Stadt Landau arbeitet in verschiedenen Bereichen daran, im Katastrophenfall gerüstet zu sein. So ist die Südpfalzmetropole auch Teil eines grenzüberschreitenden Projekts der Europäischen Union, das die Kommunikation im Krisenfall sicherstellen soll. Mittels Satellitenkommunikationsanlagen, die an 25 Standorten in der Oberrheinregion installiert werden, soll die Kommunikation der deutschen, französischen und schweizerischen Krisenstäbe etwa bei einem flächendeckenden Stromausfall oder dem Ausfall der herkömmlichen Kommunikationswege gewährleistet bleiben. Eine der Anlagen wird aktuell im bzw. auf dem Landauer Rathaus errichtet.

„Bei Bränden, bei Unfällen, bei denen Gefahrstoffe austreten, oder bei Naturkatastrophen wie vor wenigen Monaten an der Ahr müssen die Menschen im betroffenen Gebiet schnell informiert werden. Aber auch der Sicherstellung der Kommunikation verschiedener Krisenstäbe kommt in bestimmten Katastrophenfällen eine große Bedeutung zu – und das auch über Länder- und Bundesgrenzen hinweg“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Mittels Satellitenkommunikationsanlagen sind die Kommunen in der Oberrheinregion künftig noch besser miteinander vernetzt und können sich im Fall der Fälle gegenseitig unterstützen und zur Seite stehen.“ Aus diesem Grund freue man sich in Landau sehr, Teil des grenzüberschreitenden Projekts zu sein, das durch das EU-Programm zur Förderung der europäischen territorialen Zusammenarbeit, INTERREG, ermöglicht wurde.

Die Satellitenkommunikationsanlage für die Stadt Landau wird künftig im Rathaus zu finden sein und ermöglicht sowohl die Übertragung von Sprache als auch von kleinen Datenmengen. Eine entsprechende Vorrichtung zur Installation wurde bereits auf dem Dach des Gebäudes im Herzen der Stadt angebracht; die Endmontage soll Mitte Oktober erfolgen. Bis Ende des Jahres soll die Anlage einsatzbereit sein. 

Neben der Stadt Landau ebenfalls Teil des Projekts sind die Projektpartner aus Rheinland-Pfalz (Kreisverwaltung Germersheim, Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Kreisverwaltung Südwestpfalz), aus Baden-Württemberg (Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, Landratsamt Emmendingen, Landratsamt Lörrach, Landrat-samt Karlsruhe, Landratsamt Rastatt, Landratsamt Ortenaukreis, Stadt Baden-Baden, Stadt Freiburg im Breisgau, Stadt und Regierungspräsidium Karlsruhe, Regierungspräsidium Freiburg), aus Frankreich (Préfecture du Bas-Rhin, Préfecture du Haut-Rhin, Ser-vice d’incendie et de secours du Bas-Rhin und Service d’incendie et de se-cours du Haut-Rhin) und aus der Schweiz (Kantone Aargau, Basel-Landschaft und Basel-Stadt).

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