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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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04.06.2019

Unternehmerisches Engagement in der Südpfalzmetropole: Firma Möbel Ehrmann sponsert Blumenschmuck in der Landauer Fußgängerzone - Klimawandel stellt Gärtnerinnen und Gärtner vor Herausforderungen - Treegator kommen gegen heiße Stadtsommer zum Einsatz

Auch in diesem Jahr dürfen sich die Besucherinnen und Besucher der sommerlichen Landauer Innenstadt nicht nur über zahlreiche Cafés, Eisdielen, Restaurants und individuelle Shoppingmöglichkeiten freuen, sondern auch über bunten Blumenschmuck in luftiger Höhe. Rund 80 Blumenampeln zieren die Straßenlaternen entlang der Marktstraße. Gesponsert wird der bunte Blumenschmuck auch 2019 von der ortsansässigen Firma Möbel Ehrmann.
 
„Die großzügige Spende des Unternehmens Ehrmann, die nicht nur das Anbringen und Bepflanzen der Blumenampeln, sondern auch deren Pflege beinhaltet, wertet die attraktive Landauer Innenstadt in den Sommermonaten noch einmal deutlich auf“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Der Stadtchef dankt Firmeninhaber Horst Ehrmann, der die schöne Tradition des Blumenschmuck-Sponsorings im Landesgartenschaujahr 2015 begonnen hatte. Bis heute erblühen die Geranien und Petunien in den Blumenampeln in den Farben der Großereignisses. „Als ortsansässiges Unternehmen tragen wir mit Vergnügen dazu bei, die Landauer Fußgängerzone noch ein bisschen attraktiver zu machen und hoffen, den Bürgerinnen und Bürgern mit dem bunten Blumenschmuck eine kleine Freude zu bereiten“, erklärt Horst Ehrmann die Motivation seines unternehmerischen Engagements.
 
Fachlich betreut wird die Verschönerungsmaßnahme durch die städtische Grünflächenabteilung. Sie hatte zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauhofs erst vor wenigen Tagen den Sommerflor in den städtischen Beeten, Grünanlagen und Kübeln ausgebracht. „Gemeinsam gelingt es uns so, die Stadt Landau in den schönsten Farben erblühen zu lassen“, ist Abteilungsleiterin Sabine Klein überzeugt. Die Fachfrau macht aber auch auf die Herausforderungen aufmerksam, mit denen sich öffentliche und private Gärtnerinnen und Gärtner immer mehr konfrontiert sehen. „Ohne regelmäßiges Gießen und ausreichendes Düngen könnten die Pflanzen die teils immens hohen Temperaturen im Sommer gar nicht verkraften“, so Klein. Das von der Firma Ehrmann beauftragte Unternehmen leiste hier großartige Arbeit und habe mit den Spezialampeln, die über ein großes Wasserreservoir verfügen, eine gute Wahl getroffen, so Klein.
 
Und auch die Grünflächenabteilung selbst setzt auf besonders effektive Bewässerungstechniken – vor allem bei den jungen Bäumen im Stadtgebiet. So kommen auch in diesem Jahr sogenannte Treegator zum Einsatz. „Wir haben damit großartige Erfahrungen gemacht“, erläutert Klein. „Treegator sind große, grüne Wassersäcke, die im Sommer dafür sorgen, dass das Wurzelwerk der Bäume mit ausreichend Wasser versorgt wird.“ Während beim unmittelbaren Gießen der Bäume oftmals ein großer Teil des Wassers an der Oberfläche wegfließt, geben die mit etwa 70 Liter Wasser befüllten Säcke über ihr durchlässiges Gewebe das Wasser nach und nach an den Boden und die Wurzeln ab. Etwa 150 Bäume im Stadtgebiet sind derzeit mit den Wassersäcken bestückt.
 
Mit den Herausforderungen des Klimawandels in der Stadt und dessen Auswirkungen auf Stadtgrün und Lebensbedingungen beschäftigt sich auch das Klimaanpassungskonzept, das die Stadt Landau derzeit erstellen lässt und das in der zweiten Jahreshälfte den städtischen Gremien zur Beratung vorgelegt werden soll. Insbesondere wird es darum gehen, das Stadtgrün nachhaltig auf die Klimaerwärmung vorzubereiten und die Grünflächen so zu vernetzen, dass die urbane Lebensqualität erhalten werden kann.
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