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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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28.10.2011

Umsetzung des Pflegekonzeptes in den Fortanlagen

Die Fortanlage im Herzen der Stadt Landau ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer mehr hinter Bäumen, Büschen und Pflanzen verschwunden und war teilweise nicht mehr erkennbar. Auch der bauliche Zustand der Mauern gab Anlass zu Zweifeln.

Die Stadt Landau hat daher im Jahre 2010 damit begonnen, die Fortmauern frei zu schneiden, das Gelände zu lichten und eine umfassende Bestandserfassung mit Schadenskartierung der Fortmauern durchzuführen. Eine freie Sicht auf die Mauern war ein weiteres Ergebnis, das von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Landau sehr positiv aufgenommen wurde. Durch das Freilegen der Mauern ging zudem die Moosbildung zurück.

Bei der Bestandserfassung wurde jedoch ersichtlich, dass der Baumbewuchs entlang der Mauern heute ein großes Problem darstellt. Die in unmittelbarer Nähe der Fortmauern gepflanzten Bäume schädigen mit ihren tiefgründigen Wurzeln die Mauern in der gesamten Anlage. Durch das Wurzelwerk der Bäume die teilweise einen beachtlichen Stammumfang aufweisen, ist eine Schädigung der Mauern sehr auffällig. Risse der Fugen und Ausbauchungen sind die Folge.

Nach dem vorliegenden Gutachten ist es dringend erforderlich, die in unmittelbarer Nähe der Mauern stehenden Bäume im Abstand von bis zu maximal 2.00 m zu roden. Bei einer Vorortbegehung wird dazu jeder Baum individuell begutachtet und sein Standort zur Mauer geprüft.

In den waldähnlichen Charakter der Anlage soll durch die Fällung der Bäume so wenig wie möglich eingegriffen werden. Ein langjähriges Pflegekonzept für die Fortanlage, das unter Mitarbeit aller Fachbehörden (Denkmalpflege, Umweltamt, Stadtbauamt, Gebäudemanagement) sowie der Universität und dem Zoo als Anlieger erstellt wurde, wird nun Schritt für Schritt umgesetzt. Die Fortanlage soll dadurch attraktiv und vielseitig nutzbar und ihr waldartiger Bestand sowohl für die Bürgerinnen und die Bürger unserer Stadt als auch für die Besucher hergerichtet werden.

Durch die Baumfällungen und die Sanierung der Mauern wird dem langsamen Verfall der Fortanlage konsequent entgegengewirkt und diese auch für folgende Generationen gesichert und erlebbar gemacht.

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