Es summt und brummt im „Klimagarten Südpfalz“, den Oliver Decken, Mitarbeiter in der Klimastabsstelle der Stadt Landau, zusammen mit seiner Frau in der Schrebergartengemeinschaft „Am Lohgraben“ besonders nachhaltig bewirtschaftet. Gemeinsam fördern sie die Selbstversorgung mit Lebensmitteln und setzen die Anpassung an die Folgen der Erderhitzung um. Ihr Garten ist einer von vieren, die man am „Tag der offenen Gartentür“ am Sonntag, 15. Juni, in Landau besuchen kann. Interessierte können sich Anregungen holen, Gartenkultur erleben und die Schönheit liebevoll gestalteter Gärten genießen.
„In unserem Garten betreiben wir aktiv Klimaschutz. Der Boden ist das ganze Jahr mit Pflanzen und Mulch bedecket. Das schützt ich nicht nur vor Sonne und Regen, sondern speichert auch Feuchtigkeit. So müssen wir weniger gießen. Außerdem speichert der aus Mulch gewonnene Humus Kohlenstoff aus der Atmosphäre“, erklärt Oliver Decken. Dank weiterer Praktiken wie Bodenruhe, Brettern, Fruchtfolgen, Mischkultur, Gründüngung sowie dem Einsatz von Solarenergie kann der „Klimagarten“ schonend, klimaneutral und nachhaltig bewirtschaftet werden. Im Rahmen des „Tags der offenen Gartentür“ können sich Interessierte über diese Praktiken informieren.
Neben Oliver Decken öffnen Gärtnerinnen und Gärtner der Schrebergartengemeinschaft Landau in der Pfalz ihre Gartentüren. Darüber hinaus können der Garten des Generationenhofs Landau sowie der private Garten von Hedwig und Klaus Müller in Nußdorf besichtigt werden.
„Mit dem ‚Tag der offenen Gartentür‘ möchte der Verband der Gartenbauvereine Saarland / Rheinland-Pfalz die Wertschätzung für die Gartenkultur fördern und für die Erhaltung und Schaffung lebendiger, liebevoll gestalteter Gärten werben. Gerade in Zeiten wie diesen ist der Aufenthalt und die Beschäftigung im Garten eine Wohltat“, so Annette Liebel vom Umweltamt.
Hier öffnet sich die Gartentür: