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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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22.06.2011

Stadtholding: 1 Million Gewinn - Geld soll in KiTa-Bau investiert werden

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH das Jahr 2010 mit einem Gewinn von über 1 Million Euro abschließen. Das Jahresergebnis wurde jetzt vom Aufsichtsrat festgestellt, verbunden mit der Empfehlung auf eine Gewinnausschüttung an den städtischen Haushalt zu verzichten. Hintergrund ist die Absprache in den kommunalen Gremien, wonach die Stadtholding zur Entlastung der städtischen Kreditlinie die Errichtung der notwendigen neuen Kindertagesstätte in der Südstadt schultern soll, wie Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer als Aufsichtsratsvorsitzender und Bürgermeister Thomas Hirsch als Geschäftsführer des städtischen Unternehmens erläuterten.

 
Nach Angaben des Geschäftsführers wurde das Stadtholding-Ergebnis erneut durch die Beteiligung an der Energie Südwest AG geprägt: So erhielt das städtische Unternehmen eine Dividende von über 3,3 Millionen Euro für das Jahr 2009 sowie rund 700.000 Euro aus der sogenannten „Zuzahlungsvereinbarung“.


Dem Freizeitbad La Ola gelang es trotz wachsender Konkurrenz sich auf dem Bäder- und Wellnessmarkt im Wettbewerb zu behaupten und erneut die 300.000 Besuchermarke zu überschreiten. Der operative Fehlbetrag aus dem Badebetrieb belief sich planmäßig auf rund1 Million Euro, zusammen mit dem Sanierungsaufwand für den Saunaaußenbereich und zusätzliche Unterhaltungsaufwendungen addierte sich das Gesamtdefizit des Bades auf rund 1,75 Mio. Euro. Das Freibad am Prießnitzweg schloss bei fast 70.000 Besuchern die Badesaison mit einem planmäßigen Defizit von 253.000 Euro.


Während die Auslastung des Kulturzentrum Altes Kaufhaus mit über 130 Veranstaltung auf gleichbleibendem Niveau verblieb, fiel infolge der Wirtschaftskrise in der Jugendstil-Festhalle so manche Veranstaltung aus. Dennoch verzeichnete die zentrale Veranstaltungsstätte der Region mit über 280 Veranstaltungen im Branchenvergleich eine zufriedenstellende Auslastung.
Der Stadtholding obliegt auch der Betrieb des städtischen Industriegleises zum Gewerbegebiet Landau-Ost. Hier musste auf Grund der Insolvenz der wwk Druckerei als einziger Gleis-Nutzer im Industriegebiet Landau-Ost eine Sonderabschreibung in Höhe von 233.000 Euro vorgenommen werden, die das Minus-Ergebnis des Betriebszweiges auf rund 300.000 Euro verschlechterte.


Trotz des schwierigen Umfeldes hat sich die Stadtholding im zurückliegenden Jahr weiter hervorragend entwickelt, macht Oberbürgermeister Schlimmer dazu deutlich. Gemeinsam mit Bürgermeister Hirsch als Geschäftsführer verweist er auf die Eigenkapitalquote von über 70%, die bei der Entstehung des Unternehmens vor über 10 Jahren noch lediglich bei knapp 50% gelegen hatte. Geschäftsführung und Aufsichtsrat wollen den eingeschlagenen Konsolidierungs-Kurs fortführen. Der Dank der Unternehmensspitze gilt den über 60 festangestellten Beschäftigten sowie den rund 75 Aushilfsmitarbeitern.


Der Aufsichtsrat hat auch zwei wichtige Personalentscheidungen getroffen:Ab 1. August wird Christine Keller die Stelle der Verwaltungsleitung besetzen. Die 37-jährige Diplom-Verwaltungsbetriebswirtin folgt damit Jasmin Dieringer, die zum 1. Juli in die freie Wirtschaft wechselt. Keller ist derzeit in der städtischen Finanzverwaltung tätig. Zuvor war sie bereits bei der städtischen Wirtschaftsförderung beschäftigt und war beim früheren Oberbürgermeister einige Zeit als persönliche Referentin tätig.
Der Aufsichtsrat stimmte außerdem zu, Christof Drost die Stelle des Betriebsleiters der Bädersparte zu übertragen. Drost trägt –wie bereits berichtet– als stellvertretender Betriebsleiter schon seit einigen Wochen kommissarisch die Verantwortung für den Betrieb des Freizeitbades LA OLA und des Freibades am Prießnitzweg.

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