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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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25.08.2020

Schulbusverkehr in Zeiten von Corona: Landaus Verkehrsdezernent Hartmann lädt Schulleitungen zum Austausch - Versetzte Schulanfangszeiten als eine mögliche Lösung

Wie kann der Schulbusverkehr entzerrt werden, um in Stoßzeiten die Infektionsgefahr für Schülerinnen und Schüler zu verringern? Vor dieser Aufgabe stehen aktuell Länder und Kommunen gemeinsam. Doch einfache Lösungen gibt es nicht, macht jetzt Landaus Verkehrsdezernent Lukas Hartmann deutlich. Er hat für Mittwoch, 26. August, die Leitungen der weiterführenden Schulen in Landau als Fachkundige in die nächste Sitzung des Mobilitätsausschusses eingeladen, um gemeinsam über die problematische Situation im Schulbusverkehr zu sprechen.

„Mittlerweile ist klar, dass wir für einen aus Infektionsschutzgesichtspunkten idealen Schülertransport das Drei- bis Vierfache an Bussen sowie Busfahrerinnen und Busfahrern bräuchten“, erläutert Hartmann. „Da aber nicht nur Landau dieses Problem hat, ist eine Vervielfachung der Schulbusse keine Option.“ Die vom Land Rheinland-Pfalz in Aussicht gestellte Förderung von bis zu 250 zusätzlichen Bussen im Land werde für eine tatsächliche Entlastung der Kommunen nicht ausreichen, ist sich Hartmann mit OB Thomas Hirsch einig.

Alternative Möglichkeiten, um den Schulverkehr zu entzerren, könnten eine A- und B-Klassen-Struktur sowie versetzte Schulanfangszeiten sein, so Hartmann weiter. „Darüber will ich am Mittwoch mit den Ausschussmitgliedern und den Schulleitungen sprechen.“ Der Verkehrsdezernent selbst wirbt bereits seit Längerem für versetzte Schulanfangszeiten in Landau.

Die Stadt Landau ist als Schulträgerin für die Schülerbeförderung zuständig. Befördert werden müssen Kinder, die mehr als 2 Kilometer von ihrer Grundschule bzw. mehr als 4 Kilometer von ihrer weiterführenden Schule entfernt wohnen. Die Kinder und Jugendlichen werden im regulären ÖPNV befördert; zu den Stoßzeiten finden sogenannte Schülerverstärkerfahrten mit zusätzlichen Bussen statt. In allen Bussen im Land Rheinland-Pfalz gilt aktuell die Maskenpflicht. Eine pandemiebedingte Obergrenze, wie voll ein Bus sein darf, gibt es hingegen nicht.

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