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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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07.06.2018

Praxistest zur Aufwertung der Königstraße hat begonnen

Dem geplanten Ausbau der Königstraße hatte die Stadt Landau im vergangenen Jahr einen umfangreichen und ergebnisoffenen Bürgerbeteiligungsprozess vorangestellt. Eines der gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse, die temporäre Umgestaltung eines Teils der Straße, wird nun umgesetzt. Zu Beginn des Praxistests hat das Stadtbauamt sieben Baumkübel aufgestellt und den Straßenbelag vor der Augustinerkirche farblich abgesetzt. Dies soll den besonderen Charakter als Vorplatz der Kirche hervorheben. Bei einer Sanierung könnte hier ein farblich vom Grau des Asphalt abgesetzer Plattenbelag diese Funktion dauerhaft übernehmen. Das anfangs noch leuchtende Gelb wird nach kurzer Zeit den gewünschten blasseren Ton annehmen. Fahrradbügel sollen zeitnah sowie eine Außenbestuhlungs- und eine Präsentationsfläche mit Hochbeeten im Juli folgen. Hier könnten Gäste der gastronomischen Betriebe im Freien Platz nehmen. 

„Unser Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität in der Königstraße zu verbessern und so zukünftig hoffentlich noch mehr Menschen in die Stadt zu locken – Menschen, die gerne in der Königstraße einkaufen, aber auch dort verweilen, weil sie sich attraktiv und städtebaulich hochwertig präsentiert“, erläutert Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „In der Testphase wollen wir Erfahrungswerte sammeln, wie Kundinnen und Kunden auf die Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der ansonsten engen und dichtgedrängten Straße reagieren.“ Er verspreche sich viel von dem Praxistest, so Dr. Ingenthron weiter. „Durch die temporären Maßnahmen bekommen alle Nutzerinnen und Nutzer der Königstraße die Möglichkeit, eigene Eindrücke zu gewinnen. Schon alleine die nun aufgestellten Bäume bereichern das Straßenbild ganz erheblich.“ 

Als „Versuchsabschnitt“ dient aktuell der Bereich zwischen Augustinergasse und Theaterstraße. „Hier bestehen vielfältige Nutzungsanforderungen und dem Straßenraum vor der Augustinerkirche wurde im Bürgerbeteiligungsverfahren eine hohe Priorität eingeräumt“, fasst Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur beim Stadtbauamt, zusammen. Er und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mit allen Anliegerinnen und Anliegern in diesem Abschnitt einen Workshop durchgeführt, bei dem verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten für den Praxistest vorgestellt wurden. Voraussetzung für die Umsetzung war die Zustimmung der anliegenden Geschäfte und Anwohnerinnen und Anwohner. 

Die Kosten für die temporäre Umgestaltung belaufen sich auf insgesamt rund 15.000 Euro. Nach Ende der Versuchsphase können die Elemente an interessierte Geschäfte veräußert werden.

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