Eine kleine Aufmerksamkeit in schweren Zeiten: Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat jetzt ein Versprechen eingelöst, das er im Februar dieses Jahres beim Jubiläumskonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in der historischen Jugendstil-Festhalle gegeben hatte. 120 Flaschen Weißburgunder der Jugendstil-Festhallen-Edition des Godramsteiner Weinguts Münzberg gingen als „flüssige Kulturförderung“ und Zeichen der Anerkennung an die Musikerinnen und Musiker der Staatsphilharmonie, begleitet von einem OB-Schreiben an Intendant Beat Fehlmann mit den besten Wünschen. Das renommierte Orchester feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen.
„Als wir Anfang des Jahres den runden Geburtstag der Staatsphilharmonie mit einem grandiosen Jubiläumskonzert in unserer Jugendstil-Festhalle gefeiert haben, konnte noch niemand ahnen, welch dramatischen Verlauf das Jahr 2020 noch nehmen würde“, betont der OB. Die Corona-Krise verändere alle Bereiche unseres Lebens und bedrohe nicht nur die wirtschaftliche Existenz von Unternehmen, sondern habe zugleich auch gravierende Auswirkungen auf die Kultur in unserem Land, so der Stadtchef weiter. „Die Kulturschaffenden sind auf die Unterstützung durch die Politik angewiesen, um durch diese schwere Zeit zu kommen. Viele Wirtschaftsbereiche haben ihre Arbeit wieder gestartet – das muss mit der nötigen Vorsicht und Rücksicht auch für Kunst und Kultur gelten.“
Das Jubiläumskonzert der Staatsphilharmonie, die für den Konzertabend in die Stadt ihrer Gründung zurückgekehrt war, bleibt dem OB in bester Erinnerung. „Es war das letzte große gesellschaftliche Ereignis in der Landauer Jugendstil-Festhalle vor der Corona-Krise. Mit dem «flüssigen Gruß» aus der Gründungsstadt möchte ich den Musikerinnen und Musikern meine Anerkennung für diese herausragende musikalische Leistung aussprechen.“ Vor 100 Jahren in der Stadt Landau gegründet, sei die Staatsphilharmonie heute fest in der Pfalz und der Metropolregion Rhein-Neckar verwurzelt und wirke weit über Rheinland-Pfalz hinaus als musikalische Botschafterin, ist Hirsch überzeugt.
