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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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13.09.2018

Noch bis zum 20. September: Alle 30 Beiträge des Ideenwettbewerbs zur Neugestaltung des Landauer Weißquartierplatzes in der Sparkassen-Filiale in der Ostbahnstraße ausgestellt

30 Ideen für die zukünftige Gestaltung des Landauer Weißquartierplatzes: In den Räumen der Sparkasse in der Ostbahnstraße sind noch bis einschließlich Donnerstag, 20. September, die Beiträge des Ideenwettbewerbs zur Neugestaltung des innerstädtischen Platzes ausgestellt. Die Landauer Stadtspitze ermuntert die Landauerinnen und Landauer, sich selbst ein Bild vom Siegerentwurf und den übrigen Wettbewerbsbeiträgen zu machen.

„Alle Städte stehen aktuell vor der Frage, wie sie künftig die innerstädtischen Verkehrsströme lenken möchten“, fasst Oberbürgermeister Thomas Hirsch zusammen. „In Landau beschäftigen wir uns intensiv mit verschiedenen Aspekten dieses Zukunftsthemas, etwa bei der Fortschreibung unseres Flächennutzungsplans sowie damit zusammenhängend mit der Erstellung von Mobilitätskonzept, Klimaschutzkonzept, Klimaanpassungskonzept und Lärmaktionsplan.“ Es gelte, die Park- und Verkehrssituation in der Landauer Innenstadt zusammenhängend zu betrachten, so der Stadtchef weiter. „Auf Basis des Siegerentwurfs des Ideenwettbewerbs zum Weißquartierplatz sollen nun weitere Machbarkeitsuntersuchungen durchgeführt werden. Im Jahr 2020 soll dann eine Gesamtbetrachtung vorliegen, die den Weißquartierplatz, die Königstraße, die Martin-Luther-Straße und den «Reitschulplatz» mit einbezieht.“ Die breite Zustimmung für den Weißquartierplatz-Siegerentwurf stelle eine gute Basis für dessen Weiterentwicklung dar, ist Hirsch überzeugt.

Der Siegerentwurf wurde vom Freiburger Landschaftsarchitektenbüro faktorgrün gemeinsam mit dem Düsseldorfer Architekten Thomas Schüler eingereicht. Er sieht mehr als 170 vor allem unterirdische Parkplätze, eine platzumfassende Begrenzung mit Bäumen und Lichtstelen, verschiedene, locker eingestreute Sitzelemente, eine zusätzliche Gastronomie in Form eines Cafépavillons und ein Wasserspiel vor. Der Wettbewerbsjury gehörten Vertreterinnen und Vertreter der Stadtspitze, der Stadtratsfraktionen und der Bürgerinitiative „Weißquartierplatz“ sowie renommierte Architektinnen und Architekten bzw. Stadtplanerinnen und Stadtplaner an.

Die Durchführung des Wettbewerbs habe sich für die Stadt Landau gelohnt, betont Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Die 30 Wettbewerbsbeiträge, die jetzt in den Räumen der Sparkasse zu sehen sind, zeugen von der kreativen Kraft und vom fachlichen Verstand der Stadtplanungs- und Architektenbüros aus ganz Deutschland“, bekräftigt er. „Wer will, dass eine Stadt sich entwickelt, muss bereit sein, über Veränderungen zu sprechen“, so Dr. Ingenthron weiter. Das habe die Stadt Landau mit der Ausschreibung des Ideenwettbewerbs, dem Wettbewerbsverfahren, an dem sich auch die Bürgerinitiative beteiligt habe, und der damit zusammenhängenden öffentlichen Diskussion auch getan. „Wichtig ist die Erkenntnis, die im Wettbewerbsverfahren gereift ist: Der Weißquartierplatz muss als Aneignungsort begriffen werden – also als Ort, den die Menschen sich (wieder) aneignen können und sollen.“

Die Ausstellung im ersten Obergeschoss der Sparkasse-Filiale in der Ostbahnstraße ist noch bis einschließlich Donnerstag, 20. September, zu den regulären Öffnungszeiten zu sehen. An Stellwänden werden die einzelnen Entwürfe gezeigt und der Entscheidungsprozess der Jury erläutert. Weitere Informationen zu Voraussetzungen, Ablauf und Ergebnissen des Wettbewerbs finden sich zudem auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/ideenwettbewerb-weissquartierplatz.

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