Hilfsnavigation
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
Seiteninhalt
12.10.2017

Nach einem Jahr »Kommune der Zukunft«: Stadt Landau zieht positives Fazit des landesweiten Modellprojekts - Stadtdörfer benennen »Leuchtturmprojekte«

Die Landauer Stadtdörfer fit für die Zukunft machen: Das ist Ziel des vom Land Rheinland-Pfalz geförderten Modellprojekts „Kommune der Zukunft“. Seit gut einem Jahr ist „Kommune der Zukunft“ in den Stadtdörfern unterwegs, um den auf insgesamt drei Jahre angelegten Moderationsprozess anzustoßen, der die Stärken und Schwächen der Dörfer herausarbeiten und individuelle Lösungen entwickeln soll. Das Zwischenfazit der Stadt Landau als landesweite Modellkommune fällt positiv aus.  

„Kommune der Zukunft“ sei ein wichtiger Baustein der „Initiative Landau baut Zukunft“, erläutert Oberbürgermeister Thomas Hirsch. In den Stadtdörfern stecke viel Potential, so der Stadtchef. „Mit Hilfe des Modellprojekts können wir eine noch stärkere Vernetzung und Aktivierung fördern, Schlüsselmaßnahmen einleiten und Fördermöglichkeiten aufzeigen.“ Die bislang erfolgten Schritte seien sehr ermutigend, betont Hirsch; „Kommune der Zukunft“ stärke schon jetzt die Dorfgemeinschaften. „Die Bürgerinnen und Bürger finden sich zusammen, vernetzen sich und arbeiten gemeinsam heraus, wie sie sich die Zukunft ihres Heimatdorfs vorstellen. Dabei sind bereits erste vielversprechende Projekte entstanden, etwa der Dorfladen in Arzheim, der interkulturelle Abend in Mörzheim und die neu gestaltete Internetseite für Mörlheim.“  

Auch Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher zeigt sich zufrieden mit den ersten Früchten, die „Kommune der Zukunft“ trägt. „Seit dem offiziellen Startschuss vor rund einem Jahr fanden in den Landauer Stadtdörfern Auftaktveranstaltungen statt, an denen jeweils bis zu 90 Bürgerinnen und Bürgern teilnahmen und engagiert über die Zukunft ihres Orts diskutierten. In jedem Dorf entstanden mehrere Arbeitsgruppen, die gemeinsam vielfältige Themen  der Dorfentwicklung beraten und umsetzen.“ „Kommune der Zukunft“, so Blecher, sei in den Stadtdörfern angekommen.  

Um den Prozess der Dorfentwicklung in der Stadt Landau noch stärker in der öffentliche Wahrnehmung zu verankern, wurden gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern so genannte „Leuchtturmprojekte“ herausgearbeitet. Die insgesamt neun Projektideen (eine pro Stadtdorf plus eine stadtdorfübergreifende) gehen in ihrer Umsetzbarkeit meist über den dreijährigen Zeitraum des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ hinaus und sind auf bis zu zehn Jahre angelegt. Die Projekte im Einzelnen:   

Arzheim:

„Lebenswertes Dorf“: Umfast unter anderem die Themen Generationenwohnen, Versorgung, Kommunikation, Dorfbegrünung und Sportgelände/Freizeit. 

Dammheim:

Sport-, Spiel-, Freizeit- und Kommunikationsbereich „Neue Dorfmitte“. 

Godramstein:

Das Projekt wird noch benannt. 

Mörlheim:

Umgestaltung Dorfplatz unter dem Motto „Begegnung und Geschichte“. 

Mörzheim:

Gemeinschafts- und Kulturzentrum „Altes Schulhaus“. 

Nußdorf:

„Nußdorf bewegt“: Aufwertung Sportgelände (Sportplatz, Sportlerheim mit Gastronomie, Erdwärmeversorgung). Die Auftaktveranstaltung findet am 21. Oktober statt.  

Queichheim:

Sport- und Erholung rund um die Queichwiesen. 

Wollmesheim:

Renaturierung Wiesental: Naturnahe Freizeit und Erholung am Birnbach.  

Stadtdorfübergreifend:

Grünzüge Landau: Auftakt könnte Renaturierung Wiesental (Wollmesheim) sein. 

Die Projekte werden nun in den städtischen Gremien vorgestellt und beraten. Gleichzeitig prüfe die Stadt, welche Fördermöglichkeiten zur Verfügung stünden und wie die städtischen Finanzierungsanteile dargestellt werden könnten, informiert OB Hirsch.

zurück nach oben drucken