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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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29.01.2021

Mit Mut und Hoffnung durch die Corona-Krise: Stadt Landau startet Optimismus-Kampagne - 40 »Optimisten« von Konzeptkünstler Ottmar Hörl zieren Rathaus

Daumen hoch: Die Stadt Landau will den Menschen im zweiten und hoffentlich letzten Jahr der Corona-Pandemie Mut machen und hat aus diesem Grund die Kampagne „Landau voller Optimismus“ ins Leben gerufen. Im Zentrum steht die Skulptur „Optimist 2020“ des bekannten Konzept- und Installationskünstlers Ottmar Hörl. 40 goldene Figuren, die allesamt den Daumen hochhalten, zieren auf Anregung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch aktuell die Frontfenster des Landauer Rathauses – für jede Spaziergängerin und jeden Spaziergänger im Lockdown „outdoor“ und damit Corona-konform zu sehen. Die Optimismus-Kampagne wurde vom Büro für Tourismus (BfT) um Geschäftsführer Bernd Wichmann in Zusammenarbeit mit der städtischen Kulturabteilung sowie zahlreichen lokalen Partnerinnen und Partnern realisiert. Begleitend sind über das Jahr verteilt mehrere optimistische Aktionen geplant.

„Die Corona-Pandemie ist eine der größten Herausforderung für unser Land und die ganze Welt“, betont OB Hirsch. „Aber: Es ist ein großer Erfolg, dass so schnell ein Impfstoff gefunden wurde. Bei aller Kritik über Lieferengpässe und Logistik, bei allen Sorgen über die Infektionslage und die wirtschaftliche Situation, bei allen Belastungen für Kinder, Jugendliche, Familien sowie Seniorinnen und Senioren und trotz der Einschränkungen für uns alle: Wir brauchen noch etwas Durchhaltevermögen, haben aber Grund zum Optimismus. Das wollen wir mit unserer Kampagne zum Ausdruck bringen. Kopf und Daumen hoch!“

BfT-Geschäftsführer Bernd Wichmann gibt erste Einblicke in die Landauer Optimismus-Kampagne: „Was macht optimistisch? Und was ist untrennbar mit unserer Region verbunden? Ganz klar, das sind die Themen Wein und Genuss. Wir bieten gemeinsam mit dem Weingut Stentz aus Mörzheim einen Muskateller-Sekt und gemeinsam mit der Manufaktur Rebmann aus Bad Bergzabern eine hochwertige Zartbitter-Schokolade an – beide ziert selbstverständlich der Hörlsche Optimist.“ Auch passende Dubbegläser sowie Aufkleber soll es zeitnah beim BfT zu kaufen geben.

Wer sich eine Optimisten-Skulptur zuhause aufstellen möchte, kann die Originale aus dem Rathaus nach Ende der Aktion ab Anfang März für 65 Euro erwerben. Aber auch jetzt können die 44 Zentimeter großen Figuren schon bestellt werden – gerne auch als optimistisches Signal in (Schau-)Fenstern. 

Bestellungen werden unter 0 63 41/13 83 01 bzw. touristinfo@landau.de entgegengenommen. Die Sekt-Edition für 13,90 Euro und die Zartbitter-Schokolade für 4,50 Euro sind bereits erhältlich; die Dubbegläser für 6,50 Euro folgen voraussichtlich Mitte Februar. Weitere Informationen gibt es im Netz unter www.landau-tourismus.de/landauvolleroptimismus.

Weitere geplante Aktionen sind u.a. ein optimistisches Streaming-Konzert, eine Kunst-Aktion mit Landauer Kita-Kindern, ein Musik-Clip und ein optimistischer Song für den guten Zweck, mehrere Foto- und Social-Media-Aktionen, die Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern sowie weitere öffentlich wirksame „Auftritte“ des Optimisten.

Die Stadt Landau dankt allen Unterstützerinnen und Unterstützern der Kampagne, darunter die EnergieSüdwest AG und die VR Bank Südpfalz – und ganz besonders Künstler Ottmar Hörl für die gute Zusammenarbeit. Hörl, geboren 1950 im südhessischen Nauheim, ist auf serielle Skulpturen für den öffentlichen Raum spezialisiert. Über seine Kunst sagt er: „Ich habe mich von dem Gedanken verabschiedet, Werke für die Ewigkeit zu schaffen. Mich interessiert der Gedanke des Auftauchens und Verschwindens. Die Arbeit, die ich als Bildhauer mache, löst sich wieder auf. Menschen sind eingeladen, Anteil zu nehmen. Und jeder, der mit der Installation in Berührung kommt, ist an einem kommunikativen Prozess beteiligt.“

Ottmar Hörl, emeritierter Professor und früherer Präsident der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, zählt zu Deutschlands erfindungsreichsten und konsequentesten Konzeptkünstlern. Viele von Hörls Werken haben mittlerweile Kultstatus und sind Teil des kollektiven Gedächtnisses wie die berühmte „Euro-Skulptur“ (2001) in Frankfurt am Main, die „Eulen für Athen“ zur Olympiade (2004) oder die „Dürer-Hasen“ (2003) für Nürnberg. Ottmar Hörl erhielt zahlreiche Auszeichnungen und seine Werke sind in bedeutenden Sammlungen wie dem Daegu Art Museum in Südkorea, der Albertina in Wien, dem Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main und dem San Francisco Museum of Modern Art in den USA vertreten.

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