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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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24.01.2014

Maik Leidner ist der neue Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen der Stadt Landau

Die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen und die daraus resultierenden wachsenden Bedarfe gewinnen im gesellschaftlichen Leben zunehmend an Bedeutung. Die Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen sind Ansprechpartner für Betroffene sowie Institutionen. Bei der Stadt Landau gibt es bereits seit 30 Jahren einen hauptamtlichen Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Nach dem Ausscheiden von Arno Theuer, der dieses Amt  in den letzten Jahren wahrgenommen hatte, übernimmt nun Maik Leidner seine Nachfolge.

„Wir sind froh mit Maik Leidner einen engagierten und motivierten Nachfolger gefunden zu haben, der über einen ganzheitlichen Blick auf die Belange von Menschen mit Behinderungen verfügt“, so Sozialdezernent Bürgermeister Thomas Hirsch. „Er war außerdem seit einigen Jahren im Bereich der Eingliederungshilfe tätig und verfügt daher bereits über Fachkenntnisse und verschiedene Netzwerke“, so Hirsch weiter, der hinzufügte, dass zuerst die Überlegung bestand die Stelle ehrenamtlich zu besetzen. „In einigen Gesprächen mit Betroffenen, unter anderem mit den Mitgliedern des  Stammtisches ‚Barrierefreies Landau‘ wurden wir jedoch bestärkt, die Stelle wieder verwaltungsintern zu besetzen“, erklärt Hirsch.

Leidner arbeitet seit 1994 beim Sozialamt und konnte während dieser Zeit Einblick in verschiedene Bereiche gewinnen. „Von diesen Vorkenntnissen kann ich jetzt sicher profitieren“, so der 37-Jährige, der sich schon als Zivildienstleistender mit Menschen mit Behinderungen beschäftigte und seinen Dienst in einer Werkstatt für behinderte Menschen absolvierte. „Ich freue mich sehr auf mein neues Aufgabengebiet“, so Leidner, der betonte es sei ihm ein besonderes Anliegen, „nah am Menschen“ zu sein. „Ich möchte vor allem Ansprechpartner und Vertrauensperson für die Betroffenen sein und auch in engem Kontakt zu den entsprechenden Institutionen stehen. Es ist wichtig, sowohl als Lotse als auch als Fürsprecher in schwierigen Situationen zu fungieren sowie die Belange der Menschen anzunehmen und umzusetzen“, so Leidner weiter.

Besondere Schwerpunkte seiner zukünftigen Arbeit liegen auf den Themenbereichen ‚Inklusion‘, ‚gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben‘ sowie ‚selbstbestimmte Lebensführung‘. Ein weiterer wichtiger Themenkomplex ist die Barrierefreiheit im Stadtgebiet. „Durch die zahlreichen Straßenbaumaßnahmen, beispielsweise den Boulevard Ostbahnstraße oder den geplanten Heinrich-Heine-Platz, hat sich vieles verbessert“, so Hirsch. Zur Zeit werde in Zusammenarbeit unter anderem mit der Universität Koblenz-Landau ein ‚barrierefreier Stadtführer‘ entwickelt, der noch dieses Jahr fertig gestellt sein soll.

„Mit rund 10 Millionen Euro auf der Ausgabenseite stellt der Bereich Eingliederungshilfe den größten Teil des städtischen Haushalts dar. Es ist ein komplexer und gleichzeitig bedeutsamer Themenbereich, der zukünftig immer mehr in den gesellschaftlichen Fokus rücken wird“, weiß auch Sozialamtsleiter Hans-Joachim Malo.

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