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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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31.05.2019

Landau feiert 745. Stadtgeburtstag - Festungsbauverein mit städtischem Ehrenamtspreis 2019 ausgezeichnet

Das Alter einer Dame soll man ja eigentlich höflich verschweigen – im Fall der Stadt Landau ist eine Ausnahme aber angebracht. Die südpfälzische Metropole feiert in diesem Jahr ihren 745. Geburtstag; die Vorbereitungen für das 750. Stadtjubiläum im Jahr 2024 sind angelaufen. Seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr 2016 vergibt die Stadt jedes Jahr einen Ehrenamtspreis, um besonderes Engagement von Vereinen, Verbänden und Organisationen zu würdigen. Diesjähriger Preisträger ist der Festungsbauverein, der im Rahmen einer Feierstunde im Gemeindesaal der Stiftskirche jetzt durch die Stadtspitze geehrt wurde.
 
„Unseren Stadtgeburtstag feiern wir jedes Jahr am 30. Mai – dem Tag, an dem uns im Jahr 1274 von Rudolf von Habsburg die Rechte einer Stadt verliehen wurden“, so OB Hirsch in seiner Ansprache vor zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der Stadtpolitik und von Landauer Vereinen, Verbänden und Organisationen. „In der langen Geschichte unserer Stadt gab es immer wieder Menschen, die sich in besonderer Weise für die Gesellschaft engagiert und sich in den Dienst der Allgemeinheit gestellt haben – sie möchten wir mit dem Ehrenamtspreis würdigen.“ Der Festungsbauverein sei ein verdienter Preisträger des diesjährigen übergeordneten Themas „Geschichte und Traditionspflege“, so Landaus Stadtchef – sowohl angesichts des gesellschaftspolitischen Wirkens um die Aufmerksamkeit für die Bedeutung des Kulturerbes der Festung Landau als auch angesichts der unterschiedlichen und vielseitigen Projekte des Vereins, allen voran die Wiederherstellung des Festungswerks Lunette 41 im Savoyenpark.
 
Der Festungsbauverein Landau – Les Amis de Vauban wurde 2011 mit dem Ziel gegründet, die baulichen Reste der Festung zu dokumentieren, zu erforschen und, wenn möglich, zu erhalten. Zudem ist es dem Verein, dem aktuell Hans-Dieter Hirschfeld vorsitzt, ein Anliegen, die Identifikation der Landauerinnen und Landauer mit ihrer Heimatstadt und deren Festungsgeschichte weiter zu verbessern. Sichtbarstes Projekt des Festungsbauvereins ist die Freilegung und Wiederherstellung der Lunette 41 im Savoyenpark, wo der Verein eine sogenannte „Schaustelle“ eingerichtet hat.
 
Die Verleihung des Ehrenamtspreises der Stadt Landau bietet aber ALLEN Landauer Vereinen, Verbänden und Organisationen eine Plattform. Zu Beginn haben diese die Möglichkeit, sich und ihre ehrenamtliche Arbeit bei einer Vereinsmeile zu präsentieren, die in diesem Jahr auf dem neu gestalteten Johannes-Bader-Platz stattfand. „Mein herzlicher Dank gilt allen, die unsere Stadt mit ihrem besonderen Einsatz bereichern“, bekräftigte OB Hirsch. Der Stadtchef informierte, dass sich der neue Stadtrat mit der Einführung der Ehrenamtskarte in Landau befassen werde. Unabhängig davon, wie diese Beratungen ausgingen, wolle die Stadt mit der Verleihung des Ehrenamtspreises aber für die Menschen, die im Ehrenamt tätig seien, ein öffentliches Dankeszeichen setzen, so Hirsch.
 
Die Stadt Landau vergibt den Preis für besonderes ehrenamtliches Engagement in diesem Jahr zum vierten Mal. Bisherige Preisträger waren neben dem Festungsbauverein die Tafel, der Förderverein der Katharinenkapelle und die Kinder- und Jugendfarm. Aufgrund des Feiertags fand die Preisverleihung in diesem Jahr ausnahmsweise einen Tag vor dem eigentlichen Stadtgeburtstag statt. Die Feierstunde im Gemeindehaus der Stiftskirche wurde von der Landauer Bläserkantorei musikalisch begleitet. Für den Preisträger ist die Ehrung mit einer Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung in Höhe von 500 Euro verbunden; zudem erhält er als besonderes Dankeschön eine vom Landauer Künstler Xaver Mayer angefertigte, individuelle Grafik.
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