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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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02.02.2018

Fortschreibung des Integrationskonzepts der Stadt Landau auf der Zielgeraden: Empfehlungsbeschluss für den Stadtrat gefasst

„Integrationskonzept 2.0“: Gemeinsam mit Demografie- und Integrationsexperte Dr. Winfried Kösters arbeitet die Stadt Landau aktuell an der Fortschreibung ihres Integrationskonzepts, das der Integrationsarbeit in Landau zugrunde liegt. Seit dem Startschuss des Prozesses im August vergangenen Jahres fanden neben der offiziellen Auftaktveranstaltung zwei Fachkonferenzen statt, auf denen verschiedene Akteurinnen und Akteure wichtige Themenfelder herausgearbeitet und in Arbeitsgruppen weiter vertieft haben. In einem letzten Schritt luden Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die städtische Integrationsbeauftragte Elena Schwahn jetzt zu einer Integrationskonferenz ins Alte Kaufhaus, auf der ein Empfehlungsbeschluss für den Stadtrat gefasst wurde.

„Seit der Verabschiedung des Integrationskonzepts im Jahr 2011 haben sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen deutlich verändert“, betont der OB. „Wir können in Landau zwar auf ein gutes Netzwerk und tragfähige Strukturen in Sachen Integrationsarbeit zurückgreifen, müssen nichtsdestotrotz aber auch auf geänderte Bedingungen reagieren, das Konzept anpassen und weiterentwickeln.“ Im Entwurf des „Integrationskonzepts 2.0“ sei es gelungen, gemachte Erfahrungen und vorhandenes Know-how zu bündeln und damit ein modernes, den gesellschaftlichen und realen Anforderungen gerecht werdendes Konzept auf den Weg zu bringen, so der Stadtchef.

Neu, auch im Vergleich zum 2011er Konzept, ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Prozess eine gemeinsame Haltung erarbeitet und verabschiedet haben, wie die Stadt Landau künftig mit den Themen Migration und Integration umgehen will. Die Akteurinnen und Akteure sehen nicht mehr nur den zuwandernden Menschen und die aufnehmenden Einwohnerinnen und Einwohner, sondern definieren beide Zielgruppen differenzierter, beispielsweise Kinder, Frauen, Jugendliche bzw. Familien. Auch sieht das Konzept vor, nicht mehr in Handlungsfeldern, sondern in Leitzielen zu denken. Diese lauten unter anderem „Alle Landauerinnen und Landauer kennen das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und achten es als gemeinsame Grundlage des Zusammenlebens“, „Eine zentrale Einrichtung der Beratung und Unterstützung steht zugewanderten Menschen, aber auch der aufnehmenden Gesellschaft zur Verfügung“ und „Alle Jugendliche können ihre Potenziale ausschöpfen und greifen dabei auf die notwendige Unterstützung zurück“. Die Leitziele sollen bis 2030 erreicht werden. Damit dies gelingen kann, sind alle Landauerinnen und Landauer weiter aufgerufen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten und Zuständigkeiten aktiv mitzuwirken.

„Nach der gut besuchten Auftaktveranstaltung und den beiden Fachkonferenzen haben sich auch bei der abschließenden Integrationskonferenz rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv in den Prozess eingebracht und gemeinsam den Empfehlungsbeschluss gefasst“, erklärt Schwahn. „Wir freuen uns sehr, dass so viele haupt- und ehrenamtliche Akteurinnen und Akteure großes Interesse am Fortschreibungsprozess gezeigt haben und sind zuversichtlich, dass der Entwurf auch von Seiten des Stadtrats eine breite Unterstützung erfahren wird.“

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