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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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06.07.2017

Farbenfrohes Blütenmeer: Möbel Ehrmann lässt auch in diesem Jahr die Landauer Innenstadt erblühen - Städtische Grünflächenabteilung setzt auf mobile Tröpfchenbewässerung für Bäume

Mehr als 30 Grad im Schatten, wenig Regen und tropische Nächte – in der Stadt Landau, inmitten der Südpfalz, also einer der wärmsten Regionen Deutschlands gelegen, keine Seltenheit. Für die meisten Landauerinnen und Landauer heißt das in erster Linie Schwimmen gehen, Grillen und einen Eiskaffee auf dem Marktplatz genießen; Gärtnerinnen und Gärtner hingegen stellt dieses Klima vor große Herausforderungen.

Aller Hitze zum Trotz zieren seit Mai wieder 80 Blumenampeln, gesponsert vom Unternehmen Möbelhaus Ehrmann, den Rathausplatz, die Marktstraße und den Stiftsplatz. Bepflanzt sind sie mit Geranien und Petunien, die in den Farben der Landesgartenschau blühen. Was anlässlich der LGS im Jahr 2015 begann, konnte sowohl im vergangenen als auch in diesem Jahr als kleine Tradition weitergeführt werden. Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über das fortgesetzte Engagement der Firma Möbel Ehrmann. „Erneut erblüht die Innenstadt – eine tolle Aktion, die auf besondere Weise zur Attraktivität unserer Innenstadt beiträgt.“

Besonders hervorzuheben sei zudem, dass nicht nur das Anbringen und Bepflanzen der Blumenampeln im Frühjahr vom Engagement des Unternehmens abgedeckt sei. Auch die Pflege sei im Gesamtpaket mit inbegriffen, so der Stadtchef.

„Ohne regelmäßiges Gießen und ausreichendes Düngen könnten die Pflanzen diese hohen Temperaturen nicht verkraften“, erklärt Sabine Klein, Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung, die die Maßnahme fachlich betreut. Das von der Firma Ehrmann beauftragte Unternehmen leiste dabei großartige Arbeit und habe mit den Spezialampeln, die über ein großes Wasserreservoir verfügen, eine gute Wahl getroffen. „Statt jeden Tag muss nur etwa ein Mal pro Woche gegossen werden – ein wesentlich geringerer Arbeitsaufwand angesichts der großen Zahl an Blumenampeln in der Landauer Fußgängerzone“, so Klein.

Auch die städtische Grünflächenabteilung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauhofs setzen auf alternative Bewässerungstechniken, insbesondere bei jungen, neu gepflanzten Bäumen bis zum fünften Standjahr. „Wir haben großartige Erfahrungen mit sogenannten „Treegators“ gemacht“, erklärt die Leiterin der Grünflächenabteilung. „Dabei handelt es sich um grüne Wassersäcke, die über Sommer dafür sorgen, dass das Wurzelwerk der Bäume mit genügend Wasser versorgt wird.“ Während beim unmittelbaren Gießen der Bäume oftmals ein großer Teil des Wassers an der Oberfläche wegfließt, geben die mit etwa 70 Liter Wasser befüllten Säcke über ihr durchlässiges Gewebe das Wasser nach und nach an den Boden und an die Wurzeln ab. Etwa 150 Bäume im Stadtgebiet sind derzeit mit den Wassersäcken bestückt.

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