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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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06.04.2023

Für Meisen, Spatzen und Co.: Umweltamt der Stadt Landau hat Nistkästen an Grundschule Queichheim aufgehängt - Ausgleich für weggefallene Gehölze bei Erweiterung der Schule - Tipps und Tricks für eigene Nistkästen im Garten

Das Umweltamt der Stadt Landau greift Vögeln unter die Flügel: Mitarbeitende haben schon vor Beginn der Brutzeit sechs neue Nistkästen im Außengelände der Grundschule Queichheim aufgehängt – je zwei für Meisen und Spatzen sowie je einen für Stare und Halbhöhlenbrüter wie Rotkehlchen oder Hausrotschwänze.

Umweltdezernent Lukas Hartmann erläutert die Maßnahme: „Für die dringend erforderliche Erweiterung der Grundschule Queichheim mussten einige Gehölze entfernt werden, die potentielle Brutplätze für Vögel waren. Das haben wir durch das Aufhängen der Nistkästen nun ausgeglichen.“

Dass die Maßnahme ankommt, wurde direkt beim Vor-Ort-Termin mit Doreen Wenz und Dr. David Elsaesser vom Umweltamt sowie Hausmeister Sascha Krebs deutlich. „Wir haben uns sehr gefreut, dass schon beim Aufhängen das erste Kohlmeisen-Paar einen der Nistkästen inspiziert hat“, berichtet Doreen Wenz.

Die Profis vom Umweltamt geben auch Tipps für alle, die selbst Nistkästen im eigenen Garten aufhängen möchten: Die Kästen sollten sich 2 bis 3 Meter über dem Boden befinden und nach Süden oder Osten ausgerichtet sein. Sie sollten möglichst gerade hängen und einmal im Jahr gereinigt werden. Die neuen Nistkästen an der Grundschule Queichheim hängen an Bäumen bzw. einer Hauswand. Sie sind gegen Katzen, Marder und auch Spechte speziell gesichert.

Nicht für den heimischen Garten geeignet, aber ebenfalls enorm wichtig: In Godramstein haben die Pfalzwerke in Abstimmung mit dem städtischen Umweltamt kürzlich einen Turmfalkennistkasten aufgehängt. Der neue Nistkasten dient als Ausgleich für einen Brutplatz auf einem Strommast, der im Zuge der Erschließung des Neubaugebiets „Am Kalkgrubenweg“ abgebaut wurde. Die Stromleitungen verlaufen hier künftig unterirdisch; die Vögel finden keine 500 Meter entfernt in der freien Landschaft einen neuen Brutstandort.

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