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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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21.01.2022

Endlich: Tempo 30 in Landauer Eichbornstraße und Westring/Nordring kann kommen

Die guten Nachrichten kamen vor wenigen Wochen aus Berlin: Eine neue Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung ermöglicht es Städten künftig, Tempo 30-Streckenabschnitte miteinander zu verknüpfen. Die Bedingung: Die Lücken zwischen den Tempo 30-Abschnitten dürfen nicht länger als 300 Meter sein. In Landau kann in einem ersten Schritt damit für die komplette Eichbornstraße und den Westring zwischen Badstraße und Nordring durchgängig Tempo 30 kommen. Auch die Lücke zwischen Nordringschule und Kreisverkehr im Nordring kann so geschlossen werden. Die Verwaltung will die entsprechenden verkehrsrechtlichen Anordnungen erlassen, sobald Anfang Februar der städtische Mobilitätsausschuss informiert wurde.

Möglich wird durchgängig Tempo 30 in der Eichbornstraße auch dank der neuen, verkehrsberuhigenden Umbauten, die 2021 abgeschlossen wurden. Ohne diese wäre die 300-Meter-Grenze überschritten worden und eine Verknüpfung rechtlich nicht möglich. Die Verwaltung weist weiter darauf hin, dass die Regelung in der Eichbornstraße ganztägig gelten wird, während in Nord- und Westring Tempo 30 tagsüber an Schultagen gilt.

Verkehrsdezernent Lukas Hartmann freut sich, dass in das Thema bundesweit Bewegung kommt. „Bislang war es nur erlaubt, bei besonderen Gefahrenlagen sowie punktuell vor Schulen, Kitas, Krankenhäusern und Einrichtungen für ältere Menschen Tempo 30 zu erlassen, was auch in unserer Stadt teils zu Flickenteppichen geführt hat“, berichtet er. „Die neue Regel erlaubt es uns nun, einige dieser Lücken zu schließen.“ Ein guter erster Schritt, der jedoch noch nicht ausreiche, so Landaus Verkehrsdezernent. Er fordert mehr Handlungsspielräume für kommunale Gremien und Verwaltungen.

„Tempo 30 erhöht die Verkehrssicherheit insbesondere für Fußgängerinnen und Fußgänger, rettet Menschenleben und sorgt für eine geringere Lärm- und Abgasbelastung“, macht Hartmann deutlich. Er hat Ordnungsamt und Mobilitätsabteilung beauftragt, nun weitere mögliche Verknüpfungen von Tempo 30-Bereichen zu prüfen – beispielsweise in der Godramsteiner Hauptstraße.

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