Hilfsnavigation
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
Seiteninhalt
14.09.2018

Ein Blick in die Zukunft der Sportstadt Landau: Vorstellung der Ergebnisse aus dem Sportstättenentwicklungsplan beim 3. Landauer Sportgespräch

Wohin entwickelt sich der Sport und welchen Stellenwert hat er in der Gesellschaft? Welche Sportarten sind heute und morgen gefragt? Welche Sporthallen und Sportplätze werden aktuell und zukünftig benötigt? Diese Fragen beantwortet der Sportstättenentwicklungsplan, der in den zurückliegenden Monaten vom Trierer Institut für Sportstättenentwicklung für die Stadt Landau erstellt worden ist. Auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron wurden die Ergebnisse jetzt den Vertreterinnen und Vertretern der Vereine sowie der interessierten Öffentlichkeit beim 3. Landauer Sportgespräch im Alten Kaufhaus vorgestellt.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Plan: Die Expertinnen und Experten schlagen vor, einige Plätze in der bisherigen Form zu sanieren und zu ertüchtigen und andere Plätze (etwa Arzheim, Nußdorf und den Horstsportplatz) für neue sportliche Nutzungen umzuwandeln. In die Ausstattung der weiter wie bisher bestehenden Anlagen soll investiert werden, um diese besser für Sportlerinnen und Sportler nutzbar zu machen. Auch zeigt das Gutachten einen Trend zu niedrigschwelligen Sportangeboten wie etwa Fitnessparcours auf.

„Nach den ersten beiden Landauer Sportgesprächen, bei denen wir gemeinsam mit den Expertinnen und Experten bereits über Hintergründe, Zielsetzung und Ablauf der Sportstättenentwicklungsplanung sowie über das Thema Sport und Bewegung in Parks und Grünanlagen informieren und diskutieren konnten, durften wir den Bürgerinnen und Bürgern jetzt die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen des Prozesses vorstellen“, erklärt Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Landau steht gut da in Sachen Sport – allerdings gibt es durchaus noch Luft nach oben. Basierend auf den Daten und Empfehlungen des Plans gilt es für Stadtspitze, Stadtverwaltung und städtische Gremien jetzt, die entsprechenden Weichen für die Zukunft zu stellen“, fasst der Sportdezernent zusammen.

Sein ausdrücklicher Dank gelte neben dem Trierer Institut und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung auch ganz besonders den Landauer Sportvereinen und den Bürgerinnen und Bürgern, die sich aktiv in den Prozess eingebracht und an der Entstehung des Sportstättenentwicklungsplans mitgewirkt hätten. Auch in Zukunft wolle man weiter eng mit den Vereinen und den sportbegeisterten Bürgerinnen und Bürgern zusammenarbeiten, um die Sportstadt Landau weiter zu optimieren und den tatsächlichen Bedarfen anzupassen. Dazu zählten beispielsweise auch sogenannte „Nutzergespräche“ mit den aktiven Vereinen, um die Auslastung der Sportstätten weiter zu verbessern.

Die Sportstättenplanung wurde von Seiten der Stadt dezernatsübergreifend vom Amt für Schulen, Kultur und Sport, dem Umweltamt und dem städtischen Gebäudemanagement gemeinsam begleitet. Ziel der Untersuchung war es, das tatsächliche Sport- und Bewegungsverhalten der Bevölkerung sowie die Struktur und Ausrichtung der Sportvereine zu ermitteln und die damit verbundenen Bedarfe bzw. Anforderungen mit der bestehenden Infrastruktur zusammenzubringen. Dazu erfassten die beteiligten Fachleute alle Sportanlagen im Stadtgebiet und erstellten anschließend eine Belegungs- und Auslastungsanalyse. Für eine Bedarfs- und Entwicklungsanalyse wurden zudem Sportvereine, Kitas und Schulen sowie zufällig ausgewählte Haushalte befragt.

In seiner Sitzung am 28. August hatte der Landauer Stadtrat den Sportstättenentwicklungsplan beschlossen. Die Verwaltung prüft nun die darin aufgezeigten Optionen und Maßnahmen und schätzt deren Kosten. Auf dieser Grundlage trifft der Stadtrat weitere Entscheidungen.

zurück nach oben drucken