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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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21.06.2012

Die Kuh Rosmarie und meisterliche Klänge - Die Kulturstadt Landau stellt den Spielplan 2012/13 vor


Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, hat gemeinsam mit Kulturreferentin Sabine Haas das städtische Kulturprogramm für die Spielzeit 2012/13 vorgestellt. Der Kulturdezernent stellte dabei heraus, wie wichtig es sei, abseits der medialen Ästhetik das gesprochene Wort, die gespielte Note live zu erleben. „Theater und Konzerte regen zum Denken an, zeigen Möglichkeiten auf, bringen Kommunikation in Gang und tragen zur Entschleunigung unseres Alltags bei“, so Schlimmer. Der städtischen Kulturreferentin Sabine Haas sei es trotz schmalen Budgets einmal mehr gelungen, mit Unterstützung des Kulturausschusses ein hochkarätiges Programm zusammen­zustellen, das unterschiedliche Zielgruppen einbeziehe.
 
Sabine Haas stellte die Veranstaltungen der kommenden Spielzeit im Einzelnen vor: Die Saison beginnt und endet mit Konzerten der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz: Am 20. September mit Karl-Heinz Steffens am Pult und der jungen Ausnahmepianistin Lise de la Salle. Am 17. Mai heißt der Dirigent Bruno Weil, der als Solisten den Preisträger des Internationalen Violinwettbewerbs Leopold Mozart 2013 präsentieren wird. Im Abonnement 1 ist außerdem mit Dorothee Oberlinger am 18. Dezember eine der weltweit besten Blockflötistinnen zusammen mit ihrem Ensemble 1700 in Landau zu Gast, um Werke von Bach, Telemann und Vivaldi zu spielen. Das junge erfolgreiche Ensemble „Spark“ hat sich der Weiterentwicklung der klassischen Moderne verschrieben. Dafür wurde es von der Bundesregierung als „Kultur- und Kreativpilot 2010“ ausgezeichnet. Am 13. März haben sie für Landau ihr neues Programm „Folk Tunes“ im musikalischen Gepäck.
 
Zwei Opern bilden den Rahmen für das klassisch ausgerichtete Abonnement 2: am 8. November „Orpheus und Eurydike“ von Christoph Willibald Gluck in einer Koproduktion der Kammeroper Prag mit dem Opernhaus Liberec und am 2. Mai Mozarts „Cosi fan tutte“ in einer Produktion des Pfalztheaters Kaiserslautern. In einer ungewöhnlichen Inszenierung von Dostojewskis „Der Spieler“ ist Charlotte Schwab – bekannt aus „Alarm für Cobra 11“ und „Das Duo“ - zusammen mit Daniel Rohr am 24. Januar zu sehen. Die Junior Company des Bayerischen Staatballetts zeigt am 28. Februar Ballettstücke international renommierter Choreografen der Klassik und Moderne.
 
Zum Auftakt des Abonnement 3 sorgen alle möglichen Klischees über die Deutschen in der Komödie „Achtung Deutsch!“ am 16. Oktober in einer Inszenierung des Theaters am Kurfürstendamm Berlin für beste Unterhaltung. In der Produktion „Toutou“ der Komödie im Bayerischen Hof am 5. Dezember ist die unerklärliche Abwesenheit des Familienhundes Grund für einen amüsanten Schlagabtausch der Besitzer. Michaela May, Günther Maria Halmer und Jürgen Tarrach glänzen in diesem Fest des gepflegten Boulevardtheaters. Das perfekte Liebeschaos spielt sich am 5. Februar „Im weißen Rössl“ am Wolfgangsee ab. Die Erfolgsoperette von Ralf Benatzky wird vom Pfalztheater Kaiserslautern in Szene gesetzt. An die unvergessene Sängerin mit dem unverwechselbaren Timbre in der Stimme erinnert das Musical „Alexandra“ am 18. April.
 
Pascal Rioult gilt als einer der wichtigsten Choreografen des „New Modern“-Stils. Seine berühmte New Yorker Company „Rioult Dance“ gastiert im Rahmen des Abonnement 4 am 13. November in Landau. Um „Haus, Frauen, Sex“ geht es am 13. Dezember, wenn Martin Lindow als verlassener Ehemann Franz Bilanz zieht und schonungslos mit zwanzig Jahren Ehe abrechnet. Martin Lindow führt in der Inszenierung nach dem gleichnamigen Erfolgsroman von Margit Schreiner auch Regie. „Little Big World“ zaubert am 19. Februar eine poetische Reise zwischen Traum und Wirklichkeit auf die Bühne. Neben Musik und Akrobatik spielen Video-Projektionen eine große Rolle in der mitreißenden Show von Sebastiano Toma. Die mörderischen Folgen von Vorurteilen führt das Stück „Andorra“ von Max Frisch in einer Inszenierung des Pfalztheaters Kaiserslautern am 10. April vor Augen.
 
Zum 25. Jubiläum des Frank-Loebschen Hauses zeigt das Chawwerusch Theater am 28., 29., 30. September und am 2. und 3. Oktober zusammen mit einhundert Amateurschauspielern einen Theaterweg durch die Jüdisch-Landauer Geschichte. An fünf Spielorten in und zwischen dem Alten Kaufhaus, der Katharinenkapelle und dem Frank-Loebschen Haus erleben die Zuschauer eine Zeitreise durch das pralle Kultur-, Wirtschafts- und Handelsleben mit speziellem Focus  auf die Landauer Juden.
 
Die „Landauer Meisterkonzerte“ unter der künstlerischen Leitung von Prof. Alexander Hülshoff widmen sich unter dem Motto „Lieben Sie Brahms?“ dem kammermusi­kalischen Werk von Johannes Brahms. Am 3. Februar musiziert der Cellist Alexander Hülshoff mit dem Kurpfälzischen Kammer­orchester, am 3. März mit dem Pianisten Roland Krüger und am 12. Mai mit dem Geiger Boris Garlitzky and friends. Am 14. April gehört das Podium dem Geiger Domenico Nordio und dem Pianisten Filippo Faes.
 
Ein kammermusikalisches Highlight  ermöglicht die Stiftung Villa Musica. Im Rahmen der Meisterklänge gastiert der Weltklasse-Cellist Steven Isserlis am 2. November in der Jugendstil-Festhalle.
 
Weitere musikalische Höhepunke stehen mit den Konzerten der KlangVerwaltung unter der Leitung von Enoch zu Guttenberg am 23. November und der Bigband der Deutschen Oper Berlin am 26. April ins Haus. Im „Musikdebüt“ stellen sich am 16. Februar wieder sechs junge Gesangsstars der Gunst des Publikums, um den Emmerich Smola-Förderpreis zu ersingen. In der Fernseh-Produktion des SWR spielt die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaisers­lautern unter der Leitung von David Giménez Carreras, Markus Brock moderiert.
 
Der Oratorienchor Landau hat für sein Jahreskonzert am 4. November ein großartiges Werk der sakralen Musikliteratur ausgewählt, das Requiem von Giuseppe Verdi. Die Landauer Sängerin Veronika Wiedekind wird dabei die Sopran-Partie singen.
 
Das Kinder- und Jugendtheaterangebot richtet sich wie immer an unterschiedliche Altersgruppen „Die Kuh Rosmarie“ am 17. Oktober eignet sich für Menschen von sechs bis 99, „What you hear is what you get“ am 14. November ist ein Stück in englischer Sprache für Jugendliche ab vierzehn Jahren. „Die kleine Entführung“ bringt Kindern ab 5 Jahren die Musik von Wolfgang Amadeus Mozart näher und „Mio, mein Mio“ nach Astrid Lindgren schildert am 11. Dezember Mios Kampf gegen den bösen Ritter Kato. „Die große Erzählung“ am 16. Januar handelt von der spannenden zehnjährigen Reise des antiken Helden Odysseus. Für Kinder ab vier Jahren präsentiert das ChausséeTheater Billy Bernhard am 20. Februar „Die tolle olle Minna“, ein Puppenspiel mit Schrank und Live-Musik nach Motiven der Brüder Grimm. Am 6. März machen sich „Tschik“ und Maik auf in die Walachei und erleben so manches Abenteuer dabei. Das Stück für Jugendliche ab vierzehn Jahren von Robert Koall nach dem Bestseller von Wolfgang Herrndorf wird vom Kinder- und Jugendtheater Speyer und dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen koproduziert. Eine Abenteuerreise zu den Dingen und den Sinnen können die Allerkleinsten ab drei Jahren am 17. April mit dem Theater Katerland in dem Stück „Hallo?“ unternehmen.
 
Abonnements können bis zum 31. August bei der Kulturabteilung (Telefon 06341/13-4101, Frau Kuhn) gezeichnet werden, am 3. September beginnt dann der freie Verkauf für die Abonnementveranstaltungen. Der Vorverkauf für alle anderen Veranstaltungen beginnt bereits am 2. Juli. Tickets gibt es im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorver­kaufsstellen von Ticket regional und bei der Ticket-Hotline: 06341/134141.
 
Der neue Spielplan wird von der Kulturabteilung der Stadtverwaltung heraus­gegeben und ist ab sofort kostenlos im Rathaus erhältlich.
 
Die vierfarbige Broschüre präsentiert auf 54 Seiten die städtischen Veranstaltungen der kommenden Spielzeit. Gestaltet wurde sie von der Glas AG aus Seeheim-Jugenheim, der Druck wurde gefördert durch die Sparkasse Südliche Weinstraße
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