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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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11.06.2013

Begehung der Tunnelanlage »Lunette 41« und Besichtigung der Reste des »Tour d'ar?on« unter dem Savoyenpark

Zu einem „Besuch unserer Landauer Unterwelt“ hatte Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer gemeinsam mit dem Festungsbauverein geladen.
 
Zur Festungszeit gab es unter Landau fast 30 Kilometer gemauerte Gänge. Der längste bekannte und begehbare Gangabschnitt befindet sich unter dem heutigen Savoyen- und Goethepark. Dort befindet sich auch der „Tour d’arVon“, ein Turm der zu den ehemaligen Vauban'schen Festungsanlagen gehört. Dieser heute etwa drei Meter unter der Grasnarbe liegende Turm soll in den kommenden Monaten durch den Festungsbauverein Landau mit Unterstützung der Stadt Landau ausgegraben und über die noch vorhandene Treppenanlage der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden.
 
Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer hat nun gemeinsam mit den Mitgliedern des Stadtvorstandes, Bürgermeister Thomas Hirsch und Beigeordneter Rudi Klemm und Mitgliedern des Festungsbauvereins, bei einem Rundgang die Tunnelanlage der „Lunette 41“ unter dem Landauer Savoyenpark erkundet und die Reste des „Tour d’arVon“ besichtigt. „Es ist beeindruckend wie gut die etwa 325 Jahre alten Tunnelgänge noch erhalten geblieben sind“, so der Stadtchef bei der Besichtigung unter Tage.
 
Der Festungsbauverein will die alte Festung wieder aufbauen und touristisch nutzen. Auch sollen teilweise die gut erhaltenen Tunnelgänge zur Besichtigung freigegeben werden. Bis August 2013 soll das Obergeschoss ausgegraben und das vorhandene Treppenhaus lokalisiert werden. Ab August beginnt dann das Restaurierungsprojekt „Open Walls“ als internationes „European Heritage Camp“ bei dem 15 Jugendliche aus der ganzen Welt von oben den Tunnel ausgraben und die letzten Stockwerke mauern.
 
Bis März 2014 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Somit stehen der Stadt Landau pünktlich zur Landesgartenschau weitere trouristische Attraktionen zur Verfügung. Diese wird für Reiseveranstalter direkt beim Verein oder beim Büro für Tourismus buchbar sein. Mit den Eintrittsgeldern wird der Verein die Anlage resaurieren und weitere Projekte finanzieren, um gemeinsam mit der Stadt die Festung Landau sicht- und erlebbar zu machen.
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