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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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04.02.2019

Barock zeitgemäß interpretiert: Ausstellung »modern baroque« noch bis zum 17. März in Städtischer Galerie Villa Streccius in Landau zu sehen

Auf den Spuren des Barock: Die Ausstellung „modern baroque“, die aktuell in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau zu sehen ist, zeigt Skulpturen, Fotografien, Videos, Installationen, Gemälde und Zeichnungen, die allesamt barocke Stilprinzipien aufgreifen und diese in die Moderne überführen. Für die Ausstellung der städtischen Kulturabteilung hat Kuratorin Dr. Lida von Mengden 14 internationale Künstlerinnen und Künstler ausgewählt, die ihren Blick auf den historischen Barock mit den Besucherinnen und Besuchern teilen.
 
„Barock, das bedeutet Prunk, Pracht, Opulenz, Schwung und Dynamik in den Linien, aber auch ein Zurschaustellen dessen, was man besitzt“, erläutert Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der die zahlreichen Gäste der Vernissage zur Ausstellung begrüßte. „Den ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern geht es jedoch nicht darum, diese Epoche in ihre Arbeiten hineinzukopieren, sondern sie wollen den Barock zeitgemäß interpretieren. So sind spannende Auseinandersetzungen in einer überaus gelungenen Ausstellung entstanden, die ich den Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhabern aus der Region und darüber hinaus nur ans Herz legen kann.“
 
Bei „modern baroque“ stellen Gabriele Basch (Deutschland), Iris Bouwmeester (Niederlande), Benjamin Bronni (Deutschland), Parastou Forouhar (Iran), Sakir Gökcebag (Türkei/Deutschland), Flora Hitzing (Deutschland), Beate Höing (Deutschland), Myriam Holme (Deutschland), Dagmar Hugk (Deutschland), Alke Reeh (Deutschland), Laura Schawelka (Deutschland), Reiner Seliger (Deutschland) sowie Klaudia Stoll (Deutschland) gemeinsam mit Jaqueline Wachall (Frankreich) aus.
 
Sie alle greifen in ihren ausgestellten Werken verschiedene barocke Teilaspekte auf - von der opulenten Wanddekoration, die von Sakir Gökcebag durch die Verwendung von Haushaltsgegenständen wie Wäscheklammern und Putzeimern ironisiert wird, über üppige Blumen- und Früchte-Stillleben wie bei Dagmar Hugk bis hin zur dunklen, rätselhaften Seite der Natur, die in den verdrehten, kranzähnlichen oder wellenartigen Metallplastiken von Iris Bouwmeester deutlich wird. 
 
„Die Ausstellung will Reflexion unserer heutigen Gesellschaft sein - im Spiegel jener Phänomene, die wir mit Barock assoziieren“, fassen Sabine Haas, Leiterin der städtischen Kulturabteilung, und Kuratorin Dr. Lida von Mengden zusammen. Wichtig dabei auch: Die Örtlichkeit. „Eine bedeutsame Rolle für die Inszenierung der aktuellen Themenausstellung spielt auch die unter Denkmalschutz stehende Villa Streccius, die sich als neoklassizistischer Bau in der halbkreisförmigen Anordnung der Räume mit den Rotunden an barocken Prinzipien orientiert.“
 
Die Städtische Galerie Villa Streccius ist dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
 
Weitere Informationen findet sich unter www.kulturstadt-landau.de und www.villa-streccius.de.
 
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