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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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18.10.2022

Auf Erkundungstour durch die Südpfalzmetropole: Stadt Landau lud aus der Ukraine geflüchtete Menschen zur Stadtführung

„Laskavo prosymo“: So begrüßte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron die rund 30 aus der Ukraine geflüchteten und mittlerweile in Landau lebenden Frauen, Männer und Kinder im Innenhof des Landauer Rathauses. Von dort machten diese sich mit Gästeführerin Petra Nikolić und Gästeführer Manfred Ullemeyer auf zu einer Stadtführung durch die Südpfalzmetropole – natürlich mit Unterstützung von Übersetzerinnen.

„Ich freue mich sehr, dass wir den Menschen das Angebot unterbreiten konnten, die Stadt, in der sie Zuflucht gefunden haben, unter professioneller Führung durch eine erfahrene Gästeführerin und einen erfahrenen Gästeführer zu erkunden und mehr über die Geschichte Landaus in ihrer Muttersprache zu erfahren“, erklärte der Sozialdezernent. „Ich hoffe, das schafft eine besondere Bindung zur Heimat auf Zeit. Landau hat in der Vergangenheit häufig Kriege und wechselnde Besatzungen erlebt. Viele von uns leisten heute einen Beitrag dazu, dass die Menschen in Frieden und Freiheit leben können und jene, die bei uns Schutz und Obdach suchen, dies auch finden und erhalten. Allen, die daran mitwirken, danke ich herzlich.“

Initiiert und organisiert wurde die Stadtführung von der städtischen Beauftragten für Migration und Integration Elena Bonatz gemeinsam mit dem Büro für Tourismus der Stadt Landau und der Geflüchteten-Community „I am Ukraine“, die sich auch um die Übersetzung während des Stadtspaziergangs kümmerte. „Das Feedback von der Führung war durchweg positiv: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben viel Interesse an der Geschichte Landaus gezeigt, viele Fragen gestellt und waren sehr dankbar, mehr über die Stadt, in der sie aktuell leben, in ihrer Sprache erzählt zu bekommen. Wir wissen, dass im Integrationsprozess die emotionale Verbindung zum neuen Wohnort eine große Rolle spielt und dazu wollten wir mit dieser Führung einen Beitrag leisten“, so das Fazit der Integrationsbeauftragten Bonatz. „Nachdem die Pilotveranstaltung so erfolgreich war, kann ich mir vorstellen, dass wir in Zukunft ähnliche Aktionen auch in anderen Sprachen veranstalten.“

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