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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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30.10.2018

Aktueller Stand und weitere Planungen der Neugestaltung des Johannes-Bader-Platzes vorgestellt - Einweihung im Frühjahr kommenden Jahres

Seit dem Reformationstag 2017 trägt der Platz nördlich der Landauer Stiftskirche offiziell den Namen „Johannes-Bader-Platz“. Stadt und Stiftskirchengemeinde ehren damit den Theologen und Reformer Johannes Bader, der im 16. Jahrhundert als Pfarrer an der Stiftskirche wirkte. Im Rahmen des Förderprogramms „Aktive Stadtzentren“ wird der Platz aktuell zudem neu gestaltet. Dabei geht es im Wesentlichen um die Verbesserung der Aufenthaltsqualität sowie um die Gestaltung des Spielplatzes auf der inneren, rund 200 Quadratmeter großen Fläche. Bei einem Vor-Ort-Termin haben Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm, Dekan Volker Janke und die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung, Sabine Klein, den aktuellen Stand und die weiteren Planungen der Umgestaltung bei einem gemeinsamen Pressegespräch vorgestellt.

„Im vergangenen Jahr haben wir mit einer Reihe toller Veranstaltungen das 500. Reformationsjubiläum in unserer Stadt gefeiert und mit dem Stationentheater „Der kleine Luther“ des Chawwerusch-Theaters sowie der Benennung des „Johannes-Bader-Platzes“ dabei ganz besonders auch dem für Landau so bedeutsamen Reformator Johannes Bader gedacht“, betont der Stadtchef. „Umso passender ist es, dass wir in diesem Jahr, genau 500 Jahre nach der Ankunft Baders in Landau, den Platz, der nun seinen Namen trägt, baulich aufwerten und die Aufenthaltsqualität erheblich steigern, um den Kindern eine verbesserte Spielmöglichkeit in zentraler Innenstadtlage zu bieten.“

Auch Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm freut sich über das Projekt. „Die vorherige Platzgestaltung war in die Jahre gekommen und einfach nicht mehr zeitgemäß“, erklärt Klemm. „Mit Hilfe der Bürgerinnen und Bürger, die in einem Workshop die Möglichkeit hatten, ihre Ideen und Anregungen für die Neugestaltung des Platzes einzubringen, ist ein tolles Konzept entstanden, das sich sehen lassen kann.“ Die Maßnahme koste insgesamt rund 130.000 Euro; im Zuge des Förderprogramms „Aktive Stadtzentren“ erhalte die Stadt 80 Prozent Förderung vom Land Rheinland-Pfalz.

Im Zuge der Neugestaltung wird der Spielplatz weiter in Richtung Marktstraße verrückt und vergrößert. Große Buchrücken aus Holz bilden die Grundelemente der Spielgeräte – ein Verweis auf das Wirken Baders, der sich in seiner Gemeinde sehr stark der Kinder- und Jugendarbeit widmete und für diesen Zweck auch einen Katechismus verfasste, wie Sabine Klein als Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung betont. Die zentrale Eiche auf dem Platz wird erhalten und ein Wasserspielbereich mit einer Schwengelpumpe angelegt. Mit den beiden Spielfiguren aus Holz – einer Gans zum Wippen und einem bekletterbaren Fuchs, die beide eine wichtige Rolle in überlieferten Geschichten zu Johannes Bader spielen – sind die ersten Spielgeräte bereits vor Ort.

Dekan Janke zeigt sich begeistert vom Baufortschritt und dankt der Stadt für die die Benennung und die attraktive Gestaltung des Platzes vor der Stiftskirchengemeinde. „Bader war ein streitbarer Geist, in dessen Biografie es viel Licht, gerade in den späten Jahren aber auch so manchen Schatten gibt“, so der Dekan. „Trotzdem ist sein Verdienst um die Reformation unbestritten und wir sind dankbar, dass ein so bedeutsamer Kirchenmann an der Landauer Stiftskirche gewirkt hat. Wir freuen uns sehr, dass Stadtspitze und Stadtrat uns bei unserem Vorhaben zur Platzbenennung unterstützt haben und darüber, dass wir in Kürze einen großartigen Platz direkt vor unserer Haustür haben, an dem vor allem die Kinder unserer Gemeinde viel Freude haben werden.“

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