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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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07.03.2018

»Mehr MITTE bitte«: Landauer Stadtspitze begrüßt Sonderpreis für Godramstein im landesweiten Wettbewerb für Wohnen und Leben in ländlichen Ortskernen

Das Wohnen und Leben in den Ortskernen aufwerten, beleben und nachhaltig attraktiv gestalten: Das ist Ziel der Projekte, die jetzt im Rahmen des landesweiten Wettbewerbs „Mehr MITTE bitte“ ausgewählt wurden. Neben den Gemeinden Hamm, Kirrweiler und Meudt, in denen Realisierungswettbewerbe zur Umsetzung geplanter Bauvorhaben stattfinden werden, darf sich das Landauer Stadtdorf Godramstein über einen Sonderpreis freuen. Für den denkmalgeschützten Finklerhof soll ein Ideenwettbewerb durchgeführt werden, um verschiedene Möglichkeiten zur Realisierung eines gemeinschaftlichen Wohnprojekts für die Generation 50 plus auszumachen.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch begrüßt zusammen mit Ortsvorsteher Michael Schreiner den Sonderpreis für das Stadtdorf Godramstein und sieht dem Ideenwettbewerb positiv entgegen. „Landau gehört mit seiner attraktiven Innenstadt, der ausgezeichneten Lage inmitten der Südpfalz und seiner besonderen Lebensqualität zu einem der Top-Standorte in Deutschland“, betont der Stadtchef. „Auch in unseren Stadtdörfern steckt großes Potential und wir arbeiten, derzeit insbesondere im Zuge des Modellprojekts »Kommune der Zukunft«, konsequent daran, unsere Ortsteile fit für die Zukunft zu machen“, so Hirsch. Angesichts des demografischen Wandels seien vor allem Zukunftsthemen wie Pflegeinfrastruktur, Nahversorgung oder „Wohnen im Alter“ von großer Bedeutung. Aus diesem Grund sei ein Ideenwettbewerb zur Realisierung eines gemeinschaftlichen Wohnprojekts für die Generation 50 plus ganz besonders zu begrüßen.

Auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron freut sich über den Sonderpreis. „Der Finklerhof ist ein geschichtsträchtiges Haus und spielt aufgrund seiner besonderen Geschichte im Dorf eine beachtenswerte Rolle“, betont er. „Im Jahr 1868, also vor genau 150 Jahren, von Philipp Peter Finkler als Gutsbetrieb gekauft, ging der spätere Ehemann seiner Tochter Antonie, der berühmte Maler Max Slevogt, in dem Gehöft ein und aus“, erklärt der Kulturdezernent. Auch vor dem Hintergrund des 150. Geburtstags, den der Künstler in diesem Jahr hätte feiern können, sei der Preis für die Entwicklung des Anwesens ein überaus passendes Geschenk. „Besondere Anerkennung gebührt Ricarda Vogel-Caeners, der Eigentümerin des Finklerhofs. Ihrem großen Engagement ist es zu verdanken, dass dieses ortsbildprägende Anwesen in Godramstein vielleicht schon bald zu neuem Leben erweckt werden kann“, so Ingenthron.

Der Wettbewerb „Mehr MITTE bitte“ wurde jetzt zum zweiten Mal vom rheinland-pfälzischen Finanzministerium, dem Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz und der Architektenkammer Rheinland-Pfalz ausgelobt. Gemeinsam übernehmen sie die Kosten für die Durchführung der Realisierungswettbewerbe bzw. des Ideenwettbewerbs, die Kosten der Wettbewerbsbetreuung sowie die Preisgelder der Architektinnen und Architekten. Die Überreichung der Teilnahmeurkunden durch Ministerin Doris Ahnen und die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarungen als Auftakt für die weiteren Wettbewerbsverfahren fanden jetzt im Rahmen einer kleinen Festveranstaltung im Ministerium der Finanzen in Mainz statt. Das Landauer Stadtdorf Godramstein wurde durch Hauseigentümerin Ricarda Vogel-Caeners, Ortsvorsteher Michael Schreiner und Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher vertreten.

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