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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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17.07.2018

»Es ist untersagt«: Öffentlicher Vortrag zum Thema Verbote mit Prof. Frank Überall am Dienstag, 7. August, in der Landauer Stadtbibliothek

Im Netz, in den sozialen Netzwerken und in Buchform: Prof. Frank Überall, Vorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV), beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit dem Thema Verbote. Welche Verbote sind sinnvoll, welche muten zunächst kurios an, haben aber ihre Berechtigung und wie geht die Gesellschaft mit kleinen und großen Verboten um? Auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch kommt Prof. Überall am Dienstag, 7. August, für einen „Verbote-Spaziergang“ und einen öffentlichen Vortrag nach Landau.

Der Journalist wird sich nachmittags zunächst auf die Suche nach Verbotsschildern und anderen Verboten im Stadtgebiet machen. Diese Eindrücke lässt er dann in seinen abendlichen Vortrag in der Stadtbibliothek einfließen. Beginn ist um 19 Uhr; der Eintritt ist frei. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Im Rahmen der Veranstaltung wird sich Prof. Überall auch in das Goldene Buch der Stadt Landau eintragen.

OB Hirsch freut sich, dass es gelungen ist, den DJV-Chef und dessen spannendes Thema Verbote nach Landau zu holen. „Uns Deutschen wird gerne eine gewisse «Regulierungswut» nachgesagt und auch in Landau sehen wir uns im Verwaltungsalltag immer wieder mit dem Ruf nach mehr Verboten, aber auch der Beschwerde, es gebe zu viele oder die falschen Verbote, konfrontiert. Ein «richtig» oder «falsch» gibt es in dieser Diskussion wohl nicht und ich freue mich daher sehr auf die Eindrücke, die Prof. Überall bei uns in Landau gewinnen wird, sowie auf den Meinungsaustausch mit den Bürgerinnen und Bürgern.“

Prof. Frank Überall, geboren 1971 in Leverkusen, ist Politologe, freier Journalist und Autor. Seit 2012 lehrt er an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Köln Journalismus und Politik/Soziologie. Seit 2015 ist Prof. Überall DJV-Vorsitzender. Auf das Thema Verbote wurde er vor vielen Jahren gemeinsam mit dem befreundeten Journalisten Wolfgang Jorzik aufmerksam. Zunächst fotografierten beide als künstlerisches Projekt Verbotsschilder. Später folgten Accounts in den sozialen Netzwerken und schließlich das Buch „Es ist untersagt… Wie Verbote uns verwirren – und warum wir sie trotzdem brauchen“. Der Erlös aus dem Verkauf geht an die Familie von Jorzik, der 2015 verstarb.

Informationen zum Verbote-Projekt gibt es unter anderem im Netz auf www.esistuntersagt.de, auf Facebook unter „Es ist untersagt“ und auf Twitter via @esistuntersagt. Nutzerinnen und Nutzer haben die Möglichkeit, selbst „Verbote-Sammler“ zu werden und die jeweiligen Accounts zu verlinken bzw. den populären Hashtag #esistuntersagt zu verwenden.

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