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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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19.08.2020

»Die beste Hallensituation ever«: Sporthalle West in Landau offiziell eingeweiht

Ein guter Tag für den Sport in Landau: Nach rund zwei Jahren Bauzeit konnte jetzt die neue Sporthalle West offiziell eingeweiht werden. Die Dreifeldhalle auf dem Gelände des Jahnsportplatzes tritt an die Stelle der in unmittelbarer Nähe abgerissenen, maroden Rundsporthalle. Ihr Spielfeld in Turniergröße von 27 auf 45 Metern kann mit Trennvorhängen in drei Einzelspielfelder unterteilt werden. Schulen und Vereine können in der neuen Halle u.a. den Sportarten Handball, Basketball, Volleyball, Fußball, Badminton, Geräteturnen und Klettern nachgehen. Der Bau der neuen Halle als Teil des Sportzentrums West hat rund 4,8 Millionen Euro gekostet. Bund und Land schießen im Rahmen des gemeinsamen Kommunalen Investitionsprogramms 3.0 (KI 3.0) rund 2,6 Millionen Euro zu.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch blickte bei der offiziellen Einweihung auf die Anfänge des Großprojekts in der Sportstadt Landau zurück. „Von der ursprünglichen Idee einer Zweifeldhalle bis zum Spatenstich im Sommer 2018 und jetzt zur offiziellen Einweihung zwei Jahre später mussten viele dicke Bretter gebohrt werden“, erinnerte der Stadtchef. „Als nach vielen Jahren der Diskussion feststand, dass die Rundsporthalle abgerissen werden soll, folgten dem weitere langwierige Gespräche mit dem Land über die Genehmigung und Förderung eines Ersatzbaus. Mein Dank gilt heute Bund und Land, dass wir es gemeinsam trotz aller Unwägbarkeiten geschafft haben, Lösungen zu finden und diese für den Schul-, aber auch den Vereinssport so wichtige neue Halle in unserer Stadt zu realisieren.“ Mit der Einweihung der Sporthalle West, zu der auch ein Kunstrasenplatz im Außenbereich gehört, verfüge die Stadt Landau nun über die „beste Hallensituation ever“, so Hirsch weiter.

„Aller guten Dinge sind drei“, brachte es Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron mit Blick auf die Zahl der Sportfelder in der Halle auf den Punkt. „Wenn man sich die Situation des Sportzentrums West vor wenigen Jahren vor Augen führt, so hat sich in dieser Zeit außerordentlich viel getan und die Aufwertung durch die neue Halle als Ersatz für die frühere Rundsporthalle sowie dem Kunstrasenplatz ist wirklich enorm“, so der Bürgermeister. „Die Sporthalle West, die eine zentrale Rolle in der städtischen Sportstättenplanung einnimmt, dient dem Schulsport der benachbarten Schulen Otto-Hahn-Gymnasium, Max-Slevogt-Gymnasium und Konrad-Adenauer-Realschule plus. Außerhalb der Schulzeiten steht die neue, moderne Halle mit ihren vielen Nutzungsmöglichkeiten ausdrücklich aber auch den vielfältigen Aktivitäten unserer Sportvereine zur Verfügung. Ich wünsche allen Nutzerinnen und Nutzern viel Freude und zahlreiche sportliche Erfolge!“

Planung und Koordination des Baus der Sporthalle West lagen beim städtischen Gebäudemanagement um Werkleiter Michael Götz – und tun das auch weiterhin. Denn für die Halle gibt es einen „Nachschlag“: Dank weiterer Bundesfördermittel in Höhe von bis zu 1,4 Millionen Euro sollen u.a. eine zusätzliche Toilettenanlage für den Außenbetrieb, ein Außengerätelager, Bewirtungsräume und ein zusätzlicher Zuschauerbereich geschaffen werden. Ebenfalls geplant ist der Bau einer Photovoltaik-Anlage noch in diesem Jahr und die Errichtung eines Trinkwasserbrunnens, der im Rahmen eines Wettbewerbs künstlerisch gestaltet werden soll.

Außerdem interessant: Die neue Sporthalle ist an das Nahwärmenetz des Sportzentrums West angeschlossen, das mit regenerativer Biomasse betrieben wird. In den Sommermonaten wird das benötigte Warmwasser für die Halle mithilfe von Solarkollektoren auf dem Dach der nahen Technikzentrale bereitet. Die neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Sporthalle West soll künftig rund 45 Megawattstunden in den Stromverbund des Sportzentrums einspeisen. Mit dem selbsterzeugten Strom werden u.a. die Halle selbst und das Freibad versorgt. „Mit der hochwärmegedämmten Ausführung der Halle und der regenerativen Energieversorgung werden die aktuellen Anforderungen der Energieeinsparverordnung und die des Erneuerbare-Energien-Gesetzes sogar noch übertroffen“, weiß Michael Götz.

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