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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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30.11.2018

»Der Krach wird in der Fabrik gemacht, nicht in der Schule«: Erweiterung der Grundschule Dammheim mit zwei Klassenzimmern in vorgefertigter Holzbauweise schreitet voran - Arbeiten sollen Anfang 2019 abgeschlossen sein - Förderbescheid für Erweiterung der

„Man kann den beiden Klassenzimmern förmlich beim Wachsen zuschauen“: Petra Beek, Leiterin der Grundschule Dammheim, ist begeistert. Die Erweiterung der Schule im Landauer Stadtdorf durch das städtische Gebäudemanagement (GML) geht gut voran – auch dank der vorgefertigten Holzbauweise, die erstmals bei einer Schule in Landau zum Einsatz kommt. Bei einem „werkseitig vorgefertigten Systemgebäude in Holzbauweise“, so der korrekte Fachterminus, werden Wand-, Boden- und Deckenmodule im Werk vorgefertigt und dann auf die vor Ort erstellte Bodenplatte montiert. Bereits Anfang kommenden Jahres sollen die beiden neuen Klassenzimmer der Grundschule Dammheim auf diese Weise bezugsfertig sein.
 
„Der Krach wird in der Fabrik gemacht, nicht in der Schule“, brachte Oberbürgermeister Thomas Hirsch beim Vor-Ort-Termin mit Schulleiterin Beek, GML-Werkleiter Michael Götz und Ortsvorsteher Florian Maier einen der größten Vorteile der neuen Bauweise auf den Punkt. Der Stadtchef betonte auch die Bedeutung des Bauvorhabens für die Entwicklung der Landauer Schullandschaft. „Fast alle Grundschulen in Landau werden in den kommenden Jahren Zuwachs bei den Schülerzahlen verzeichnen und wir müssen frühzeitig zusätzliche Kapazitäten schaffen – das zeigt auch der Schulentwicklungsplan, den wir in diesem Jahr haben erstellen lassen. Die Erweiterung der Grundschule Dammheim, auf deren Beginn wir aufgrund des ausstehenden Förderbescheids lange warten mussten und die nun zum Glück mit großen Schritten vorangeht, stellt den Auftakt der weiteren Schulentwicklung dar.“
 
Auch GML-Werkleiter Götz ist froh, dass die Erweiterung planmäßig und zügig über die Bühne geht. „Wir hatten bereits in den Sommerferien mit den vorbereitenden Arbeiten im Bestandsgebäude begonnen und unter anderem einen neuen Flur geschaffen, um das Erweiterungsgebäude zu erschließen. Nun, da die Wand-, Boden- und Deckenmodule angeliefert und montiert wurden, macht die Baustelle jeden Tag sichtbare Fortschritte.“ Götz ist überzeugt von der vorgefertigten Holzbauweise: Neben einer geringeren Lärmbelastung überzeuge diese auch durch kürzere Bauzeiten, ökologische Vorteile, eine bessere Wirtschaftlichkeit und eine generell geringere Belastung für den Schulbetrieb.
 
Aufgrund der vielen Vorteile wird die neue Bauweise auch bei der anstehenden Erweiterung der Grundschule Süd zum Einsatz kommen. Für diese Maßnahme ging der Stadt Landau vor wenigen Tagen der Förderbescheid durch das Land Rheinland-Pfalz zu. Die Erweiterung kostet 1,59 Millionen Euro, wovon der Bund im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramms 3.0 (Kapitel 2) 1,12 Millionen Euro übernimmt.
 
Die Erweiterung der Grundschule Dammheim kostet rund 450.000 Euro. Das Land Rheinland-Pfalz übernimmt 60 Prozent der förderfähigen Kosten, was rund 260.000 Euro entspricht. Den zu erbringenden Eigenanteil Euro teilen sich gemäß der Schülerzahlen die Verbandsgemeinde Offenbach (55 Prozent) und die Stadt Landau (45 Prozent).
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