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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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Die pfälzische Weinkultur nach Bayern bringen: Das ist die Idee des Pfälzer Weinfests, das seit mehr als 30 Jahren einmal im Jahr im niederbayerischen Landau an der Isar stattfindet. Für die diesjährige 31. Ausgabe, die am heutigen Himmelfahrtstag auf dem dortigen Marienplatz eröffnet worden ist, wurde das Fest einer Frischzellenkur unterzogen. Nach dem Rückzug der „alten Winzergarde“ hat das Büro für Tourismus (BfT) der Stadt Landau in der Pfalz wieder die Organisation übernommen und konnte den Dachverband Südliche Weinstraße als Partner gewinnen. Vier neue Weingüter, ein zeitgemäßer Aufbau des Weindorfs und neue Catering-Angebote begleiten die Neuauflage. 

„In Landau an der Isar haben wir echte Freundinnen und Freunde gefunden“, fasst Oberbürgermeister Thomas Hirsch zusammen. Er und sein bayerischer Amtskollege Dr. Helmut Steininger hatten sich zuletzt erfolgreich bemüht, die guten Beziehungen der „beiden Landaus“ noch weiter zu vertiefen – sei es durch gegenseitige Besucher, Bürgerfahrten oder den Auftritt Dr. Steiningers beim Neujahrsempfang im pfälzischen Landau. „Dem Pfälzer Weinfest in Landau an der Isar kommt eine besondere Bedeutung für die pfälzisch-bayerische Freundschaft zu“, so Hirsch. „Daher bin ich sehr froh, dass es gelungen ist, die Traditionsveranstaltung zu erhalten und auf neue Füße zu stellen.“ Der Dank des Stadtchefs gilt dem Team des BfT um Geschäftsführer Franz Müller, das beim „Relaunch“ des Weinfests ganze Arbeit geleistet hat, aber auch den Winzern, die das niederbayerische Weinfest jahrzehntelang betreut haben, sowie den Winzerinnen und Winzern, die für die Neuauflage gewonnen werden konnten. 

Neu beim Weinfest aktiv sind die Weingüter Münch aus Nußdorf, Wambsganß aus Dammheim, Tina Pfaffmann aus Frankweiler und Johler aus Lustadt. Das Fest findet bis einschließlich Sonntag, 13. Mai, täglich ab 11 Uhr statt. Bei der Eröffnung wurde Landau in der Pfalz durch Tourismusdezernent Rudi Klemm und Weinprinzessin Jana Altschuh vertreten. 

Beigeordneter Klemm begrüßt, dass das pfälzische Weinfest in der befreundeten niederbayerischen Stadt wohl auch für die Zukunft gesichert ist. „Das Erfolgsrezept eines Pfälzer Weinfests – Geselligkeit, Pfälzer Spezialitäten und natürlich gute Weine – kann exportiert werden, das zeigt das Beispiel Landau an der Isar“, kommentiert der Tourismusdezernent. „Es freut mich zu sehen, dass die Isar-Landauerinnen und -Landauer Spaß an unserer pfälzischen Kultur haben und das traditionelle Fest rege annehmen. Mit der Neuaufstellung ist es dem Team unseres BfT gelungen, die Veranstaltung in ein modernes Gewand zu kleiden – dafür mein herzlicher Dank.“ 

Nähere Informationen zum Weinfest und zum Rahmenprogramm mit bayerischen und pfälzischen Musikerinnen und Musikern finden sich unter www.weinfest-landau-isar.de

Die „beiden Landaus“ sind seit den 1950er Jahren befreundet, als Landau an der Isar von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurde und die Pfälzer Landauerinnen und Landauer spontan ihre Hilfe anboten. Das Pfälzer Weinfest, Zeugnis dieser besonderen Beziehung, entstammt einer Weinlaune: Beim Fest des Federweißen im Jahr 1987 wurde die Idee vom Nußdorfer Winzer Gustav Zimpelmann und dem damaligen Bürgermeister der Stadt Landau an der Isar, Jürgen Stadler, geboren. Seitdem genießt das Fest Kult-Charakter in der niederbayrischen Stadt.

11.05.2018 
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