Béla Bartók: Violinkonzert Nr. 2 und Orchester Sz 112; Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70
In einer Zeit der Umbrüche komponierte Béla Bartók sein zweites Konzert für Violine und Orchester. Es ist ein Spiegelbild der Jahre des anbrechenden Zweiten Weltkriegs
und zeugt von Bartóks Kampf mit Selbstzweifeln und Skepsis. In schwindelerregendem Tempo wetteifern Solist und Orchester und übertrumpfen einander, gehen ineinander auf. Voller Sinnlichkeit spielt das Werk mit den Emotionen und hinterlässt einen Moment der vollkommenen Hochspannung. Die Welt bewegen wollte auch 1885 Antonín Dvořák mit seiner Sinfonie Nr. 7. Von der Dunkelheit zum Licht führt Dvořák herbe und melancholische Melodien durch eine hoch konzentrierte Symphonik, die im Geist von Beethoven und Brahms steht. Jede Phrasierung, jede Note hat ihre Berechtigung, wodurch die Musik eine Unmittelbarkeit und Direktheit erlangt, die einen klangvollen Sog erzeugt, aus dem man nur schwer wieder herauskommt.
Einführung: 19.20 Uhr, Kleiner Saal | Beat Fehlmann, Intendant Dt. Staatsphilharmonie RLP
Einzeltickets gibt es ab 5. September im Büro für Tourismus im Rathaus, telefonisch über die Tickethotline 06341-134141, online auf der Homepage von Ticket Regional sowie an allen Vorverkaufsstellen des Ticketanbieters.
Kulturzeit 2024/25 (PDF, 14 MB)