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Regelungen während der Corona-Pandemie:
Öffnung des Lesebereichs des Stadtarchivs Landau
Der Zutritt in den Lesebereich des Stadtarchivs ist ohne Auflagen wieder möglich. Wir empfehlen jedoch weiterhin eine Terminanfrage, da nach wie vor nur begrenzte Arbeitsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Das Tragen eines medizinischen Mundschutzes wird empfohlen.
Eine Anfertigung von Kopien ist nicht möglich. Gerne dürfen die Archivalien abfotografiert werden. Bitte bringen Sie hierzu einen Fotoapparat mit.
Sie erreichen das Archiv unter archiv-und-museum@landau.de oder per Fax: 06341/13-4209.
Museum für Stadtgeschichte
Das Museum für Stadtgeschichte ist ohne 3G-Nachweis für jedermann ohne Anmeldung geöffnet!
Das Tragen eines medizinischen Mundschutzes wird empfohlen.
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Bereits für das Mittelalter ist in Landau ein Stadtarchiv nachzuweisen, das vor allem rechtlich relevante Quellen, in der Regel Urkunden, verwahrte, die als "verbrieftes Recht" der Stadt oft den einzigen Nachweis für Selbstständigkeit und Privilegien darstellten. Diese Funktion als Rechts- und Informationssicherung erfüllt das Stadtarchiv auch heute noch, wenn es gutachtlich sowohl für die Verwaltung als auch für den Bürger tätig wird.
Allerdings ist das Stadtarchiv nicht mehr nur das "Gedächtnis der Verwaltung" und als solches ganz in die städtische Verwaltung integriert, sondern vielmehr zur zentralen Dokumentationsstelle geworden, die vor allem das gesamte Schriftgut, das in der Stadtverwaltung entsteht, übernimmt und bis zum Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen verwahrt. Zum Schriftgut sind dabei nicht nur Akten, sondern auch Karteien, Dateien, Bild- und Tonträger, Plakate und Flugblätter zu zählen. Da das Archiv bemüht ist, die gesamte historische Entwicklung der Stadt zu dokumentieren, ist es auch an außerstädtischem Schriftgut interessiert. So verwahrt das Stadtarchiv Nachlässe Landauer Persönlichkeiten und das Schriftgut verschiedener Vereine und Schulen.
Nach der Übernahme setzen die klassischen Aufgaben des Archivs ein: Erhalten, Ordnen, Verzeichnen, Über- und Vermitteln. Vor allem die letzte Aufgabe, die auch mit dem Begriff "Benutzerdienst" zu erklären ist, nimmt den Archivar mehr und mehr in Anspruch. Die Palette reicht vom interessierten Laien über den Ahnenforscher, den Heimatforscher bis zum Wissenschaftler des In- und Auslandes, vom Grundschüler zum Gymnasiasten (Facharbeiten) und Studenten (Magisterarbeiten und Dissertationen). Die Medien entdecken das Archiv zunehmend als Lieferanten für ihre Beiträge, und das Archiv selbst betreibt mit Vorträgen, thematischen Stadtführungen, Ausstellungen und Publikationen wichtige Öffentlichkeitsarbeit. So ist das Archiv zugleich ein historisches Archiv, ein Verwaltungsarchiv und letztendlich ein Dienstleistungsbetrieb.
Stadtarchiv und Museum haben in einer der repräsentativsten Stadtvillen aus der Gründerzeit Unterkunft gefunden, dem "alten Postgebäude" in der Maximilianstraße 7.
Montags bis Mittwochs von 8:30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr
Donnerstags von 8:30 bis 18 Uhr; neu: ab 1. Februar 2023: 8:30 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr
Freitags geschlossen
Sonntagsöffnungszeiten des Museums: immer am 1. und 3. Sonntag im Monat von 11 bis 17 Uhr (außer an Feiertagen)