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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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14.11.2018

Stellungnahme zur Situation der Universität Koblenz-Landau: Landauer Stadtrat fordert schnelle Klarheit und Mitspracherecht bei Strukturdebatte

Einstimmig hat der Landauer Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung eine von der Stadtspitze erarbeitete Stellungnahme zur Zukunft der Universität Koblenz-Landau verabschiedet: Das Gremium appelliert an die Landesregierung, im Zusammenhang mit der Debatte um die Struktur der Hochschulen in Rheinland-Pfalz die notwendigen Weichenstellungen zeitnah zu vollziehen und die Stadt in die weiteren Gespräche über die Entwicklung der Uni in Landau miteinzubeziehen. Hintergrund sind Überlegungen von Seiten des Landes, die Drei-Standorte-Struktur der Universität Koblenz-Landau aufzugeben und neue, regionalere Strukturen zu schaffen.

„Stadt und Universität brauchen möglichst schnell Klarheit, wie die Struktur der Hochschule künftig aussehen soll“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Fehlende Planungssicherheit bringt nicht nur für die universitären, sondern auch für die städtebaulichen Planungen erhebliche Nachteile mit sich“, ist der Stadtchef mit Blick auf die Bestrebungen zur Zentrierung der aktuell rund 20 universitären Außenstellen im Landauer Stadtgebiet überzeugt. Die Stadt Landau stehe möglichen strukturellen Veränderungen, etwa einer „Pfalz-Universität“ mit den Standorten Landau, Kaiserslautern und auch Germersheim, grundsätzlich offen gegenüber, stellt der Stadtchef klar. Jedoch fordere sie die Landesregierung auf, die Interessen der Stadt Landau bei künftigen Planungen und Überlegungen zu berücksichtigen und die Stadt in die Gespräche zur künftigen Hochschulstruktur miteinzubeziehen.

Wörtlich heißt es in der Stellungnahme des Stadtrats:

„Die Stadt Landau appelliert an die Landesregierung, die notwendigen Weichenstellungen für die Zukunft der Universität Koblenz-Landau zeitnah zu vollziehen. Die Stadt fordert dabei,

• dass die zukünftige Ausrichtung weitere Möglichkeiten für die erfolgreichen Entwicklungen am Universitätsstandort Landau eröffnet,
• dass der Diskussionsprozess zur künftigen Struktur der Universität die städtebauliche Entwicklung Landaus berücksichtigt,
• dass die Landesregierung die Stadt in die Gespräche zur Hochschulentwicklung einbezieht.“

Um die Ratsmitglieder über die jüngsten Entwicklungen am Campus Landau zu informieren und um über die aktuelle Strukturdebatte zu sprechen, waren in der Sitzung des Stadtrats auch Universitätspräsidentin Prof. Dr. May-Britt Kallenrode und Vizepräsidentin Prof. Dr. Gabriele Schaumann zu Gast. Die Präsidentin bestätigte die Gespräche über eine mögliche Neustrukturierung der bisherigen Universität Koblenz-Landau und brachte zugleich ihre Zuversicht zum Ausdruck, dass der Standort Landau nicht in Gefahr sei – egal wie die künftige Struktur der Gesamt-Universität aussehe. Sie lobte die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und betonte ebenfalls die Notwendigkeit, in der Strukturdebatte schnell Klarheit zu schaffen.

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