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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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14.08.2018

Stadt Landau will in Förderprogramm »Soziale Stadt« des Bundes einsteigen - Vorbereitende Untersuchungen sollen im Frühjahr 2019 beginnen - OB Hirsch: »Bauliche und soziale Strukturen zusammen entwickeln«

Mehrfach hatte sich die Stadt Landau in der Vergangenheit in Rat und Verwaltung mit einem möglichen Einstieg in das Förderprogramm „Soziale Stadt“ beschäftigt, nun gaben Stadtspitze, Stadtverwaltung und städtische Gremien ihr „Go“. „Der Zeitpunkt ist der richtige“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Nach dem einstimmigen Votum in der jüngsten, gemeinsamen Sitzung des Haupt- und Bauausschusses sollen ab 2019 Gelder in den Haushalt eingestellt werden, um bereits im Frühjahr kommenden Jahres mit den Untersuchungen für einen Einstieg in dieses besondere Programm beginnen zu können.

Das Förderprogramm „Soziale Stadt“ des Bundes soll Städte und Stadtteile mit besonderen Problemstellungen stabilisieren und aufwerten. Der Schwerpunkt liegt auf benachteiligten innerstädtischen bzw. innenstadtnahen Gebieten sowie verdichteten Wohn- und Mischgebieten. Ziel ist es, den sozialen Zusammenhalt zu stärken, lebendige Nachbarschaften zu fördern und für mehr Teilhabe, Integration, Familienfreundlichkeit und Generationengerechtigkeit zu sorgen. Das Besondere: „Soziale Stadt“ verknüpft baulich-investive Maßnahmen mit sozialpolitischen Aspekten, wie OB Hirsch als Sozialdezernent mitteilt.

„Der geplante Einstieg der Stadt Landau in das Förderprogramm «Soziale Stadt» ist ein wegweisender Baustein der Stadtentwicklung“, so der Stadtchef. Er bekräftigt, dass eine erfolgreiche und nachhaltige Stadtentwicklung nur dann gelingen kann, wenn bauliche und soziale Strukturen zusammen entwickelt werden. Aus diesem Grund wird der geplante Einstieg der Stadt Landau in das Programm „Soziale Stadt“ dezernats- und ämterübergreifend begleitet. „Mit Blick auf das Haushaltsjahr 2019, den nahenden Abschluss der Konversion im Süden der Stadt voraussichtlich in den Jahren 2021 und 2022 sowie das Auslaufen des Förderprogramms «Stadtumbau Östliche Innenstadt» ab 2023 halten wir den Zeitpunkt für gekommen, um erste Schritte zur Einführung des Förderprogramms «Soziale Stadt» in Angriff zu nehmen“, so OB Hirsch gemeinsam mit Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron und Umweltdezernent Rudi Klemm.

Bis zu den Haushaltsberatungen 2019 wird die Verwaltung geeignete Beratungs- und Planungsbüros ermitteln, die stadtweit die Untersuchungen für den Einstieg in das Förderprogramm durchführen können. Diese sollen herausfinden, welche Stadtquartiere für die Aufnahme in das Programm geeignet sind. Für die Durchführung sollen 50.000 Euro in den Haushalt 2019 eingestellt werden. Der Bund fördert Maßnahmen im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ mit 90 Prozent. Der derzeitige Zeitplan sieht vor, dass im Jahr 2021 mit der Umsetzung im ausgewählten Landauer Stadtquartier begonnen werden kann.

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