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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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13.02.2017

Ausstellung »The Space Between« mit Werken von Rolf Kurz und Klaus Fischer in der Städtischen Galerie Villa Streccius eröffnet - Dr. Ingenthron: »Zwei Künstler, deren Arbeiten sich auf kongeniale Weise ergänzen«

Bildhauerei trifft Malerei: In der Städtischen Galerie Villa Streccius ist jetzt die Ausstellung „The Space Between“ eröffnet worden. Sie zeigt Stahlskulpturen von Rolf Kurz aus Lörrach und Malerei von Klaus Fischer aus Fellbach.

Die Vernissage eröffnete Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der sich äußerst angetan von der Schau in der Villa Streccius zeigte. „Die Arbeiten der beiden Künstler ergänzen sich auf eine geradezu kongeniale Weise“, betonte der Kulturdezernent. „Es ist deshalb nur folgerichtig, dass Rolf Kurz und Klaus Fischer nun schon zum dritten Mal in dieser Zweierkonstellation ausstellen. Zuvor waren ihre Werke bereits in Schorndorf und Aalen zu sehen. Die Bühne, die wir den beiden Künstlern mit der Landauer Villa Streccius bieten können, zeigt die große Harmonie zwischen den Arbeiten auf eine ebenso reizvolle wie sympathische Weise.“

Sabine Haas, Leiterin der städtischen Kulturabteilung, erläutert, beiden Künstlern sei in ihrem Schaffen die Liebe zur Geometrie gemein. Rolf Kurz setze sich in klarer und reduzierter Formensprache mit Grundformen der Architektur und der menschlichen Behausung auseinander; Klaus Fischer habe für die aktuelle Ausstellung verschiedene Bilderserien geschaffen, die sich unter anderem mit Menschen und deren Bewegung im Raum sowie mit Containertürmen auseinandersetzen würden. „The Space Between“, also der Raum zwischen Menschen, Containern, Häusern und Kuben, spiele bei den zweidimensionalen Arbeiten von Klaus Fischer und den dreidimensionalen Objekten von Rolf Kurz gleichermaßen eine große Rolle, so Haas. Der „Raum dazwischen“ stelle die Verbindung zwischen den einzelnen Teilen her und forme diese zu einem Ganzen.

Kulturdezernent Dr. Ingenthron nutzte die Eröffnung der ersten Ausstellung der städtischen Kulturabteilung in der Villa Streccius in diesem Jahr auch für deutliche Worte zum Thema „Freiwillige Leistungen“. Dass die ADD die Stadt Landau auffordere, in diesem Bereich im laufenden Haushaltsjahr 100.000 Euro einzusparen, mache ihn geradezu zornig, so Dr. Ingenthron. „Es ist eine nicht nachvollziehbare Forderung, den 4,64 Mio. Euro umfassenden Etatanteil nochmals zu reduzieren, nachdem in den vergangenen Jahren bereits harte Einschnitte vorgenommen werden mussten. Die freiwilligen Leistungen umfassen das Konzert- und Theaterprogramm, den Ausstellungsbetrieb, die Museen, die Stadtbibliothek, aber auch den Zoo und das Büro für Tourismus. In der Konsequenz heißt das: Preise erhöhen und Leistungen reduzieren – und bald werden wir vor die Frage gestellt sein, ob sich die Einrichtungen überhaupt noch auf Dauer betreiben lassen.“

Die Aufsichtsbehörde verkenne mit ihrer Forderung, dass Kultur und Kunst kein Luxus, sondern geradezu eine Lebensnotwendigkeit im Miteinander der Menschen seien: „Diese so genannten freiwilligen Leistungen sind eben nicht die Sahne auf dem Kuchen, sondern die Hefe im Teig einer Gesellschaft, wie es der frühere Bundespräsident Johannes Rau einmal so zutreffend formuliert hat. Wir werden durch unsere Arbeit, durch ein hochwertiges, ansprechendes Kulturprogramm auch weiterhin zeigen, wie kurz gesprungen eine solche Forderung ist“, betonte der Bürgermeister in seiner Begrüßung. Gerade die aktuelle Ausstellung sei ein Beweis für die Qualität der Arbeit, der er ein breites Publikumsinteresse wünsche.

Die Ausstellung „The Space Beetween“ ist noch bis zum 19. März in der Städtischen Galerie Villa Streccius zu sehen. Die Öffnungszeiten sind:

Dienstag und Mittwoch: 17 bis 20 Uhr
Donnerstag bis Sonntag: 14 bis 17 Uhr
Montag geschlossen

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