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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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20.05.2019

70 Jahre SÜWEGA: Stadt Landau pflanzt Sommerflor in Anlehnung an die Südwestdeutsche Gartenschau 1949

Jetzt wird‘s bunt: Nachdem Krokusse, Hyazinthen und Narzissen schon lange verschwunden und auch die letzten Tulpen verblüht sind, stehen in den städtischen Beeten, Grünanlagen und Kübeln die Zeichen auf Sommer.  Im Ost- und Schillerpark, am Deutschen Tor, am Kreisel Nord, an der Ortseinfahrt Queichheim und in den Blumenkübeln in der Landauer Innenstadt wird derzeit der Sommerflor gepflanzt – in Anlehnung an die Bepflanzung zur Zeit der Südwestdeutschen Gartenschau, der ersten Gartenschau im Deutschland der Nachkriegszeit, die im Jahr 1949 in Landau stattfand.
 
„Vor 70 Jahren sorgte die SÜWEGA vom 15. Juli bis zum 18. Oktober für große, überregionale Aufmerksamkeit und lockte mehr als 400.000 Besucherinnen und Besucher in die Südpfalzmetropole – eine bis heute beeindruckende Zahl“, betont Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm. „Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden, den diesjährigen Sommerflor an die 1949er Gartenschau anzulehnen. Es liegen zwar keine konkreten Pflanzpläne aus der SÜWEGA-Zeit vor, jedoch hat unsere Grünflächenabteilung versucht, durch eine entsprechende Pflanzenauswahl und mit großflächigen Formaten an das damalige Großereignis zu erinnern“, so Klemm.
 
„Im Jahr 1949 gab es noch nicht die Vielfalt an Sommerblumen-Sorten, die es mittlerweile gibt“, erklärt die Leiterin der Grünflächenabteilung, Sabine Klein. „Da hat sich in den vergangenen 70 Jahren viel getan! Damals wurden die Blumenrabatte mit einfachen und kräftig farbigen Sommerblumen gestaltet. So wurden die bewährten Eisbegonien genauso wie die gelben und orangefarbenen Studentenblumen als einjähriger Sommerschmuck verwendet. Auch der blaublütige Salbei und der rot blühende Blutsalbei waren vermutlich damals schon genauso vertreten wie Dahlien, Geranien und Ziernesseln.“
 
Zusammen mit den Pflanzenkübeln im Stadtgebiet gibt es in Landau über 800 Quadratmeter Wechselflorflächen. Im Gegensatz zu anderen Kommunen, die ihre Bepflanzung im Frühling, Sommer und Herbst wechseln müssen, wird in Landau aufgrund des milden Klimas nur zwei Mal pro Jahr – Mitte Mai und Ende Oktober – die Bepflanzung erneuert.
 
Die Gärtnerinnen und Gärtner des städtischen Bauhofs haben in den vergangenen Wochen den Winterflor abgeräumt und die Beete zum Pflanzen vorbereitet. In zwei Chargen wurden dann die rund 13.000 Sommerblumen von der beauftragten Gärtnerei geliefert, die aktuell nach den Plänen der Grünflächenabteilung gepflanzt werden.
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