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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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Das Nußdorfer Bauernkriegshaus

Das Gebäude

Um 1500 wurde das Haus vom Gerichtsschöffen Hans Hol erbaut, jedoch im 30-jährigen Krieg zerstört. 1671/72 erfolgte der Wiederaufbau auf dem historischen Fundament im Fachwerk-Stil. Im Erdgeschoss befindet sich heute eine Gaststube (nichtöffentlich) als Treffpunkt der Vereine. Im Obergeschoss ist die Pfarrer-Lehmann-Stube untergebracht: Johann Georg Lehmann war von 1846 bis 1876 Pfarrer in Nußdorf. Er war einer der bedeutendsten Geschichtsschreiber der Pfalz im 19. Jahrhundert. Das Zimmer enthält mehrere Erst- und Neudrucke seiner Werke sowie Verschiedenes aus seinem privaten Nachlass.

Das Museum

Am Sonntag Quasimodogeniti des Jahres 1525 beschlossen die Nußdorfer Bauern, ihre wirtschaftliche und politische Lage zu verändern und sich gegen die Fürsten zu erheben. Im Museum zu sehen sind Dokumente über die Ursachen des Bauernkriegs in der Pfalz, Auszüge aus dem Landauer Ratsprotokoll von 1525, den Zug des Nußdorfer Haufens, die Schlacht von Pfeddersheim vom Juni 1525 mit mehr als 1200 Zinnfiguren. Das Museum zeigt außerdem Urkunden, Münzen, Bilder, Figuren, Schriftstücke und Gegenstände, die wesentliche Punkte der Dorfgeschichte belegen. Beispielsweise auch die Nußdorfer Hexenprozesse aus dem 16. Jahrhundert.

Zugänglich ist das Museum für Besucher und kleine Gruppen von April bis Oktober, samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr.

Besichtigung und Führungen außerhalb dieser Zeiten können vereinbart werden unter der Telefonnummer 06341/51863 (Vorsitzender Rolf Übel).

Das Bauernhausfest findet immer am letzten August-Wochenende statt.

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