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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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08.12.2017

Startschuss für Zukunftsprojekt »NUT-Caching«: Interaktiver Parcours für Schulklassen und Familien in Landauer Kläranlage

„Wasser geht uns alle an“: Unter diesem Motto arbeitet das Team des mehrfach ausgezeichneten Projekts Wasser 3.0, das seit mehreren Jahren unter der Leitung von Juniorprofessorin Dr. Katrin Schuhen an der Universität Koblenz-Landau durchgeführt wird, an neuartigen Lösungen zur Verbesserung der Wasserqualität. Um auch Schülerinnen und Schülern sowie Familien einen Zugang zu ihren Forschungsergebnissen zu ermöglichen und Wissen über den Wasserkreislauf zu vermitteln, hat Wasser 3.0 das Bildungsprojekt „NUT-Caching“ ins Leben gerufen. Unterstützt wird die Entwicklung vom Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb der Stadt Landau. Gemeinsam mit Jun.-Prof. Dr. Schuhen, EWL-Vorstand Bernhard Eck und Mitarbeitern der Landauer Kläranlage hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch die „interaktive Schnitzeljagd“ des Projekts „NUT-Caching“ jetzt vorgestellt. Mithilfe ihrer Smartphones und entsprechender QR-Codes können sich die Teilnehmerinnen und Teilenehmer künftig über verschiedene Aspekte rund um das Thema Wasser informieren.

„Sauberes Wasser, lebenslanges Lernen und digitale Infomationsverarbeitung zählen zu den wichtigen globalen Themen unserer Zeit“, betont der OB. Den Projektverantwortlichen sei es hervorragend gelungen, diese Sachverhalte miteinander zu verknüpfen und in die Konzeption des interaktiven Parcours in der Landauer Kläranlage einfließen zu lassen. „Sauberes Wasser ist ein kostbares Gut, mit dem häufig sorglos und wenig wertschätzend umgegangen wird“, so der Stadtchef weiter. „Dabei verpflichtet uns gerade dieser selbstverständliche Zugang zu einem verantwortungsvollen Umgang.“ Aus diesem Grund freue er sich sehr, das Bildungsprojekt mit 4.000 Euro aus Mitteln der Sparkassenstiftung unterstützen zu können.

„Anders als beim Geo-Caching, einer Schnitzeljagd mittels GPS, geht es beim Projekt »NUT-Caching« um Wissensvermittlung und das Durchführen eigener Experimente rund um das Thema Wasser“, erklärt Projektleiterin Jun.-Prof. Dr. Schuhen. „NUT“ stehe dabei für die Verknüpfung von Naturwissenschaften, Umweltwissenschaften und Technik. „Ob Wasserkreislauf, Trinkwasser oder die Arbeit in einer Kläranlage heute und in Zukunft – wir wollen das Thema Wasser für alle präsenter machen und hoffen, dass auch weitere Kläranlagen in Zukunft an dem Bildungsprojekt teilnehmen“, erklärt Schuhen.

„Auch wir als Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb haben einen Bildungsauftrag“, ergänzt EWL-Vorstand Eck. Neben den Angeboten in Zusammenarbeit mit der Zooschule gebe es auch heute schon Führungen durch die Kläranlage, die durch das Projekt „NUT-Caching“ ab dem kommenden Jahr ergänzt werden.

Vorerst zwei- bis dreimal im Jahr soll die Kläranlage im Landauer Osten ab 2018 für Schulklassen und Familien geöffnet werden. In etwa 90 Minuten können acht Parcoursebenen durchlaufen werden. Mithilfe von QR-Codes bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Aufgaben auf ihre Smartphones. Als Ansprechpartner stehen ihnen die Mitarbeiter der Kläranlage zur Verfügung. Das Team des Projekts Wasser 3.0 arbeitet derzeit außerdem an einer App, die das Angebot ergänzen soll.

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