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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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21.11.2017

Kinderwunschbaum im Landauer Rathaus: Rund 300 Herzenswünsche bedürftiger Kinder warten darauf, erfüllt zu werden

Im Foyer des Landauer Rathauses herrscht schon ein bisschen Weihnachtsstimmung: In Kooperation mit dem Kabarettisten Christoph Sonntag und dessen „Stiphtung Christoph Sonntag“ haben Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Susanne Burgdörfer vom Haus der Familie jetzt den diesjährigen Kinderwunschbaum aufgestellt. Damit warten nun rund 300 Herzenswünsche bedürftiger Landauer Kinder darauf, „gepflückt“ und erfüllt zu werden.

Die Aktion findet in diesem Jahr zum sechsten Mal statt. „Der Kinderwunschbaum ist ein schönes Stück Landauer Vorweihnachtstradition geworden“, erklärt Oberbürgermeister Hirsch. „Als Jugend- und Sozialdezernent freut es mich besonders, dass wir auch in diesem Jahr wieder zahlreichen Kindern ein tolles Weihnachtsfest bescheren können.“ Sein Dank gelte allen Organisatorinnen und Organisatoren sowie den Bürgerinnen und Bürgern, die die gemeinnützige Aktion unterstützen.

Im Vorfeld waren 300 Wunschkarten an verschiedene soziale Einrichtungen in Landau verschickt worden. Die dort betreuten Kinder konnten auf ihrer Karte einen Wunsch notieren, der einen Maximalbetrag von 30 Euro nicht überschreiten durfte. Mit den Wunschkarten der Kinder wurde dann der im Foyer des Rathauses aufgestellte Weihnachtsbaum geschmückt. Wer möchte, kann eine Karte „pflücken“, den Wunsch darauf erfüllen und das weihnachtlich verpackte Geschenk im Vorzimmer des Oberbürgermeisters, Zimmer 103 im Altbau des Rathauses, abgeben. Die Geschenke sollten bis zum 6. Dezember vorliegen; die feierliche Geschenkeübergabe findet am 14. Dezember im Empfangssaal statt.

Christoph Sonntag wird zur Übergabe erneut nach Landau kommen. „Einer der schönsten Termine des Jahres“, betont der Kabarettist, dessen Stiftung mittlerweile auch zwei Kinderwunschbaum-Aktionen in Stuttgart und eine in Waiblingen durchführt. „Alle nach Landauer Vorbild“, lacht Sonntag. Die Kinderwunschbaumaktion im Rahmen des Projekts „Sternchenfänger“ seiner Stiftung ist für ihn ein Herzensprojekt. „Gerade in der heutigen Zeit sind Empathie und Nächstenliebe nicht mehr selbstverständlich. Daher bin ich sehr froh, dass wir mit unserer Aktion Kinderwünsche wahr werden lassen können, die sonst wahrscheinlich unerfüllt blieben.“

Unterstützt wird die Aktion neben dem Haus der Familie auch vom städtischen Jugendamt, dem Kinderschutzbund, dem Frauenhaus, dem Caritas-Zentrum, dem Diakonischen Werk, dem Stadtteilbüro Landau-Süd und der Jugendhilfe Jona. Weiterer Kooperationspartner ist das Spielwarenfachgeschäft „Wunschträume“ in der Königstraße. Koordinatorin Burgdörfer betont den vielfältigen Nutzen des Landauer Kinderwunschbaums. „Die Kinder aus einkommensschwachen Familien dürfen sich über ein besonderes Geschenk freuen; gleichzeitig profitieren aber auch die teilnehmenden sozialen Einrichtungen von der Aktion. Durch die intensive Vorbereitung rücken sie noch näher zusammen, treten in Austausch miteinander und vernetzen sich noch stärker.“

Das Fazit aller Beteiligten: Der Kinderwunschbaum ist aus Landau nicht mehr wegzudenken!

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