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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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21.11.2017

Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen: Mitmachaktion im Landauer Rathaus

Am 25. November wird der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen begangen. Der Aktionstag erinnert an den 25. November 1960, als die Schwestern Mirabal vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik nach monatelanger Folter getötet wurden. Auch die Stadt Landau setzt jedes Jahr ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Im Foyer des Rathauses findet ab sofort und bis zum Aktionstag am kommenden Samstag eine Mitmachaktion statt.

Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, ihre Gedanken zum Thema in einem Buch zu Papier zu bringen und so Stellung gegen Gewalt an Frauen zu beziehen. Weiter finden sich an dem Aktionsstand unter anderem Informationsmaterialien der Organisation „Terre des Femmes“ sowie das Plakat, mit dem die Stadtverwaltung Landau für den Aktionstag wirbt. Dieses zeigt die Mitglieder des Stadtvorstands und des Stadtrats mit Tafeln, auf denen Statements wie „Nein zu Gewalt“, „Gewalt ist kein Kavaliersdelikt“ und „Landau – Gewaltfreie Zone“ zu lesen sind.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die städtische Gleichstellungsbeauftragte Evi Julier rufen die Landauerinnen und Landauer dazu auf, den Aktionsstand im Rathaus zu besuchen. „Setzen Sie gemeinsam mit uns ein klares Signal gegen Gewalt an Frauen“, appelliert der OB. „Leider wird noch immer viel zu oft über das Thema häusliche Gewalt geschwiegen. Die Aktion, die wir in Landau anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen durchführen, soll helfen, das Schweigen zu brechen, und den betroffen Frauen Mut machen, sich Hilfe zu holen.“

„Noch immer erlebt jede vierte Frau in Deutschland Gewalt in engen sozialen Beziehungen“, ergänzt Evi Julier. „In vielen Fällen sind auch Kinder betroffen. Die Gesellschaft muss diese Form von Gewalt – so wie jede andere auch – ächten und deutlich machen, dass es keine Entschuldigung für Gewalt an Frauen und Kindern gibt.“ Ihr Dank gelte den Mitgliedern der Stadtspitze und des Stadtrats für deren Bereitschaft, sich in das Projekt einzubringen und Landau gemeinsam zur gewaltfreien Zone zu erklären, so Julier.

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