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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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25.08.2017

Auslosungsverfahren für das Baufeld 16a: Baugruppe »Vis-à-Vis - Parc Central« erhält Grundstücksoption - Weiteres Filetgrundstück für Baugruppen reserviert

Sieben Konzepte mit insgesamt 115 Bewerberinnen und Bewerbern hat die Stadt für das für eine Entwicklung durch Baugemeinschaften ausgeschriebene Baufeld 16a erhalten. Da alle Konzepte den Vorgaben der Verwaltung entsprachen, musste jetzt das Los darüber entscheiden, welche Baugemeinschaftsinitiative die Grundstücksoption erhält. In Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern aller sieben Interessentengruppen fand der spannende Moment im Büro von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron statt. Freuen durfte sich die Baugruppe „Vis-à-Vis – Parc Central“, bei der Verlosung vertreten durch Kerstin Stober-Müller und Ralf Müller von MÜLLERS BÜRO Architektur & Design.

„Die Baugruppen sind ein Aushängeschild der Stadtentwicklung in Landau“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Mit bislang neun Baugemeinschaften und etwa 90 Wohneinheiten nehme Landau eine Vorreiterrolle im Land ein. „Mit der Optionsvergabe für das Baufeld 16a kann jetzt in naher Zukunft das zehnte Projekt dieser Art auf dem 2.400 Quadratmeter großen Areal an der Georg-Friedrich-Dentzel-Straße, zwischen Südpark und ehemaliger Reithalle, gelegen, realisiert werden“, so der Stadtchef.

Mit Entscheidung des Stadtrats am 5. September wird die Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft (DSK) mit der Baugemeinschaft die Optionsvereinbarung zunächst auf sechs Monate schließen. In diesem Zeitraum muss die Baugemeinschaft definiert werden, der rechtliche Zusammenschluss erfolgen, ein Baugruppenbetreuer beauftragt und die Vorentwurfsplanung abgestimmt werden. Bei gutem Projektfortschritt kann dann der Verkauf des Grundstücks erfolgen.

„Viele weitere Städte interessieren sich für diese attraktive Form des Bauens, denn das ist Quartiersentwicklung auf der Höhe der Zeit“, erklärt Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Hier können Menschen ihre Vorstellung von Wohnen realisieren und dabei vielfältige Synergieeffekte nutzen. Durch das gemeinsame Planen und Realisieren des Projekts lassen sich zahlreiche Kostenvorteile erreichen. Das macht Bauen günstiger und Wohnraum bezahlbarer. Es ist daher ebenso vernünftig wie verantwortungsvoll, dass wir in Landau so konsequent auf das Modell der Baugruppen setzen. Die Baugemeinschaftsprojekte sind ein prägendes Element und eine ganz große Bereicherung für den Wohnpark Am Ebenberg“, so Dr. Ingenthron.

Für ein elftes Baugruppenprojekt soll jetzt auch ein weiteres Filetgrundstück für Baugruppen reserviert werden. Das Baufeld 15 wird als eines der letzten, größten und gestalterisch anspruchsvollsten Grundstücke im kommenden Winter in das Interessenbekundungsverfahren gehen. Neben dem Baufeld 16a komplettiert es den zweiten Entwicklungsabschnitt und würde gleichzeitig das Baugemeinschaftsquartierwestlich des Südparks abrunden. Auf circa 7.200 Quadratmetern bietet es Platz für etwa 47 Wohneinheiten und Gestaltungsmöglichkeiten für mindestens drei Baugemeinschaften.

„Ich bin fest davon überzeugt, dass das Interesse am diesem Modell gemeinschaftlichen Bauens weiter anhält“, so der Baudezernent weiter. „Wenn sich zum Beispiel die künftige Entwicklung im Rahmen von „Landau baut Zukunft“ im Westen und Südwesten der Stadt konkretisiert, kann ich mir auch hier die Realisierung von gemeinschaftlichen Bauprojekten in angemessener Weise sehr gut vorstellen“, erklärt Ingenthron.

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